Mehr über Datenzentrierte Sicherheitssoftware erfahren
Im modernen digitalen Bereich ist der Schutz sensibler Daten zu einer wesentlichen Aufgabe geworden. Angesichts der ständig wachsenden Menge und Vielfalt an Daten, der ständigen Weiterentwicklung von Cybersecurity-Bedrohungen und strengen Datenschutzbestimmungen stehen Organisationen vor erheblichen Herausforderungen, um die Vertraulichkeit und Integrität ihrer Informationsressourcen zu wahren.
Als Reaktion auf diese Herausforderungen hat sich datenzentrierte Sicherheitssoftware zu einer wichtigen Lösung entwickelt. Lassen Sie uns ihre Bedeutung und die Art und Weise, wie sie die Komplexitäten, mit denen Organisationen heute konfrontiert sind, angeht, erkunden.
Was ist datenzentrierte Sicherheitssoftware?
Im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen, die sich auf die Verstärkung der Netzwerkgrenzen konzentrieren, priorisiert datenzentrierte Sicherheitssoftware den Schutz der Daten selbst, unabhängig von ihrem Standort oder Übertragungsmodus.
Sie verwendet fortschrittliche Techniken wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Datenmaskierung und Tokenisierung, um die Sicherheit direkt in die Daten einzubetten. Auf diese Weise mindern Organisationen die Risiken von Datenverletzungen, unbefugtem Zugriff und Insider-Bedrohungen. Die Datenverschlüsselung, ein Hauptmerkmal dieser Software, stellt sicher, dass Daten sowohl im Ruhezustand als auch während der Übertragung für unbefugte Benutzer unlesbar und unbrauchbar bleiben.
Zugriffskontrollen ermöglichen es Organisationen, granulare Berechtigungen und Einschränkungen durchzusetzen, wer sensible Daten verwenden kann und welche Aktionen sie ausführen können. Darüber hinaus hilft datenzentrierte Sicherheitssoftware Unternehmen, mit verschiedenen Vorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) auf dem Laufenden zu bleiben, indem sie robuste Verschlüsselung implementiert.
Was sind die häufigen Merkmale von datenzentrierter Sicherheitssoftware?
Datenzentrierte Sicherheitssoftware hat verschiedene Funktionen, die je nach Tool und Anwendungsfall variieren. Einige wertvolle Merkmale von datenzentrierter Sicherheitssoftware umfassen Folgendes.
- Datenerkennung bezieht sich auf die Identifizierung und Lokalisierung sensibler Daten in der gesamten Infrastruktur. Sie lehrt Organisationen, den Umfang ihrer Datenressourcen und potenziellen Schwachstellen zu verstehen.
- Datenklassifizierung kategorisiert Daten basierend auf Empfindlichkeitsstufen, sodass Organisationen ihre Sicherheitsbemühungen priorisieren und geeignete Schutzmaßnahmen anwenden können.
- Verschlüsselung transformiert Daten in ein unlesbares Format. Sie verhindert, dass unbefugte Parteien die Daten verstehen, selbst wenn sie irgendwie Zugriff erlangen.
- Zugriffskontrollen beschränken den unbefugten Zugriff auf sensible Daten. Dazu gehört die Verwendung von rollenbasierter Zugriffskontrolle (RBAC), Berechtigungen und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA).
- Tokenisierung schützt sensible Daten, während Format und Integrität erhalten bleiben. Sie ist nützlich für Tests, Analysen oder Outsourcing, ohne das Risiko, sensible Informationen preiszugeben.
- Data Loss Prevention (DLP) verhindert unbefugten Zugriff, Übertragung oder Speicherung sensibler Daten. Dies schützt nicht nur den Ruf und die finanziellen Vermögenswerte der Organisation, sondern stellt auch die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen wie der DSGVO oder HIPAA sicher.
- Datenüberwachung verfolgt den Datenzugriff, Nutzungsmuster und Sicherheitsereignisse. Echtzeit-Datenüberwachung hilft Organisationen, sich auf die Optimierung der Ressourcenzuweisung, die Verbesserung der betrieblichen Effizienz und die Verbesserung ihrer gesamten Sicherheitslage zu verlassen.
- Prüfpfade und Berichterstattung zeichnen Datenzugriffe, Änderungen und Systemereignisse zur Einhaltung und Analyse auf. Durch die Analyse von Prüfpfaddaten identifizieren Organisationen Sicherheitslücken, interpretieren Benutzerverhalten und erkennen Anomalien oder potenzielle Bedrohungen.
- Risikomanagement bewertet und mindert potenzielle Sicherheitsrisiken. Durch die Verwendung von Risikobewertungslösungen können Organisationen Schwachstellen, Bedrohungen und potenzielle negative Auswirkungen auf ihre Datenressourcen finden.
Welche Arten von datenzentrierter Sicherheitssoftware gibt es?
Jede der verschiedenen Optionen für datenzentrierte Sicherheitssoftware bietet sowohl spezifische Vorteile als auch Nachteile. Ihre Erkundung ermöglicht es einer Organisation, ihre Entscheidungen basierend auf spezifischen Vorlieben und Anforderungen anzupassen.
- Firewall-Lösungen überwachen und kontrollieren den ein- und ausgehenden Netzwerkverkehr basierend auf vordefinierten Sicherheitsregeln. Es ist möglich, sie an Netzwerkgrenzen einzurichten, um unbefugten Zugriff zu verhindern und vor bösartigen Aktivitäten zu schützen.
- Authentifizierungs- und Autorisierungssysteme überprüfen die Identität von Benutzern, die auf Daten zugreifen. Sie bestimmen das Zugriffslevel, das basierend auf ihren Anmeldeinformationen und Berechtigungen gewährt wird.
- Verschlüsselung sichert Daten, indem sie in ein Chiffretextformat umgewandelt werden, das nur mit dem entsprechenden Entschlüsselungsschlüssel gelöst werden kann. Das bedeutet, dass selbst wenn Hacker Daten abfangen, sie diese nicht verstehen können.
- Datenmaskierung verbirgt sensible Informationen in nicht-produktiven Umgebungen, um die Privatsphäre zu schützen, indem sensible Daten durch realistische, aber gefälschte Daten oder ein maskiertes Format ersetzt werden.
- Hardwarebasierte Sicherheitslösungen verwenden spezialisierte Hardwarekomponenten oder -geräte, um Daten zu schützen. Beispiele sind Hardware-Sicherheitsmodule (HSMs) zur Verwaltung von Verschlüsselungsschlüsseln und sichere Enklaven zur Verarbeitung sensibler Daten in einer geschützten Umgebung.
- Daten-Backup erstellt automatisch Kopien wichtiger Daten, um deren Verfügbarkeit im Falle eines Datenverlusts oder Systemausfalls zu gewährleisten. Dieser Prozess hilft Organisationen, sich schnell von Störungen zu erholen, indem er Redundanz- und Failover-Mechanismen bereitstellt.
- Datenlöschung löscht Daten sicher von Speichermedien, sodass unbefugte Parteien sie nicht wiederherstellen können. Dies ist entscheidend beim Ausmustern oder Ersetzen von Speichermedien.
Was sind die Vorteile von datenzentrierter Sicherheitssoftware?
Die Vorteile der Verwendung einer datenzentrierten Sicherheitssoftware umfassen:
- Verbesserter Schutz für sensible Daten. Datenzentrierte Sicherheitssoftware verwendet Verschlüsselung, Tokenisierung und andere fortschrittliche Techniken, um sensible Daten zu schützen. Indem sie sich darauf konzentriert, die Daten selbst zu sichern und nicht nur den Perimeter, bleiben die Daten verschlüsselt und unlesbar, was einen verbesserten Schutz vor Verletzungen bietet.
- Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Viele Branchen unterliegen strengen Vorschriften zum Schutz sensibler Daten, wie der DSGVO und HIPAA. Datenzentrierte Sicherheitssoftware hilft Organisationen, die Einhaltung zu erreichen, indem sie robuste Datenschutzmaßnahmen etabliert, einschließlich Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und Prüfpfade, um das Risiko von Nicht-Einhaltungsstrafen zu verringern.
- Persistente Sicherheit. Datenzentrierte Sicherheit schützt Daten während des gesamten Lebenszyklus, von der Erstellung und Speicherung bis zur Übertragung und Entsorgung. Indem Sicherheitskontrollen direkt in die Daten eingebettet werden, behalten Organisationen einen dauerhaften Schutz bei, unabhängig davon, wo sich die Daten befinden oder wie Benutzer darauf zugreifen, sei es vor Ort, in der Cloud oder auf mobilen Geräten.
- Zugriffskontrolle. Unternehmen verwenden datenzentrierte Sicherheit, um granulare Zugriffskontrollen zu ermöglichen. Dies erleichtert die Definition und Durchsetzung von Richtlinien in Bezug auf die Zugriffsbedingungen. RBAC, attributbasierte Zugriffskontrolle (ABAC) und andere Zugriffskontrollmechanismen verhindern unbefugten Zugriff.
- Reduzierte betriebliche Komplexität. Die Implementierung datenzentrierter Sicherheit vereinfacht das Sicherheitsmanagement, indem die Kontrolle über Datenschutzrichtlinien zentralisiert wird. Anstatt sich auf ein Flickwerk aus unterschiedlichen Sicherheitslösungen zu verlassen, verfeinern Organisationen ihre Sicherheitsinfrastruktur, reduzieren die Komplexität, senken den administrativen Aufwand und erhöhen die betriebliche Effizienz.
- Verbesserte Datenverwaltung. Datenzentrierte Sicherheit erleichtert eine bessere Datenverwaltung, indem sie Einblick in die Art und Weise bietet, wie Benutzer auf sensible Daten in ihren Organisationen zugreifen und diese teilen. Durch die Überwachung von Datennutzungsmustern und die Durchsetzung der Einhaltung von Datenrichtlinien behalten Unternehmen die Kontrolle über ihre Datenressourcen, reduzieren das Risiko von Missbrauch oder Leckagen und demonstrieren Verantwortlichkeit gegenüber Stakeholdern.
- Abschreckung von Insider-Bedrohungen. Insider-Bedrohungen, ob absichtlich oder unabsichtlich, stellen ein erhebliches Risiko dar. Datenzentrierte Sicherheitssoftware schreckt Insider-Bedrohungen ab, indem sie den Zugriff auf sensible Daten basierend auf dem Prinzip des geringsten Privilegs einschränkt, das Benutzerverhalten auf verdächtige Aktivitäten überwacht und Data Loss Prevention (DLP) anwendet, um unbefugte Exfiltration zu verhindern.
Datenzentrierte Sicherheit vs. Zero Trust
Datenzentrierte Sicherheit und Zero Trust nähern sich der Cybersicherheit mit einem Fokus auf die Verbesserung des Schutzes in der digitalen Landschaft.
Datenzentrierte Sicherheit legt den größten Wert auf den Schutz sensibler Daten, unabhängig von ihrem Standort im Netzwerk oder in der Cloud. Durch den Einsatz von Techniken wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und Datenklassifizierung schützt sie Daten, selbst wenn Perimeterverteidigungen kompromittiert werden.
Zero Trust hingegen nimmt eine proaktive Haltung ein, indem es davon ausgeht, dass Bedrohungen innerhalb und außerhalb des Netzwerkperimeters existieren. Es überprüft kontinuierlich jeden Benutzer und jedes Gerät, das auf Ressourcen zugreifen möchte, indem es sich auf strenge Zugriffskontrollen und Prinzipien des geringsten Privilegs verlässt, um das Risiko von unbefugtem Zugriff und lateraler Bewegung von Bedrohungen zu mindern.
Die Integration sowohl datenzentrierter Sicherheits- als auch Zero-Trust-Prinzipien funktioniert Hand in Hand, anstatt separat.
Wer verwendet datenzentrierte Sicherheitssoftware?
Datenzentrierte Sicherheitssoftware findet bei einer Vielzahl von Fachleuten und Rollen Anwendung. Hier ist, wie:
- Chief Information Security Officers (CISOs) überwachen die Implementierung und Verwaltung datenzentrierter Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz sensibler Daten.
- Sicherheitsanalysten und -ingenieure analysieren Sicherheitsbedrohungen und Schwachstellen, konfigurieren und warten Sicherheitssoftware und untersuchen Sicherheitsvorfälle im Zusammenhang mit Datenverletzungen.
- Datenschutzbeauftragte (DPOs) stellen die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen sicher und implementieren datenzentrierte Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten.
- IT- und Sicherheitsmanager kümmern sich um die Bereitstellung und Wartung datenzentrierter Sicherheitslösungen zum Schutz von Informationsressourcen.
- Datenbankadministratoren (DBAs) implementieren Sicherheitskontrollen innerhalb von Datenbanken, verwalten Zugriffsberechtigungen und überwachen Datenbankaktivitäten, um unbefugten Zugriff oder Datenverletzungen zu verhindern.
- Compliance-Beauftragte stimmen datenzentrierte Sicherheitspraktiken mit relevanten Branchenvorschriften und -standards ab.
- Risikomanagement-Profis bewerten potenzielle Schäden im Zusammenhang mit Datensicherheit, entwickeln Minderungsstrategien und implementieren Sicherheitsmaßnahmen, um die Wahrscheinlichkeit von Datenverletzungen zu verringern.
- Netzwerkadministratoren richten Sicherheitskontrollen auf Netzwerkebene ein, um Daten während der Übertragung zu schützen, und konfigurieren Firewalls oder Intrusion-Detection-Systeme.
- Chief Data Officers (CDOs) entwickeln Datenverwaltungsrichtlinien und -strategien, um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Datenressourcen sicherzustellen.
- DevOps-Ingenieure integrieren datenzentrierte Sicherheitsmaßnahmen in Softwareentwicklungslebenszyklen, um Sicherheitslücken in Anwendungen zu identifizieren und zu beheben.
- Systemadministratoren konfigurieren und warten Betriebssysteme und Sicherheitskontrollen auf Serverebene, um Daten zu schützen, die auf Servern und Endpunkten innerhalb der Infrastruktur einer Organisation gespeichert sind.
Preise für datenzentrierte Sicherheitssoftware
Jedes Preismodell hat seine Vorteile und geeignete Kundenszenarien. Die Wahl des Preismodells hängt von Faktoren wie Budget, Nutzungsmustern, Skalierbarkeitsanforderungen und Vorlieben für die Zahlungsstruktur ab.
- Abonnementbasierte Modelle verlangen von Kunden eine wiederkehrende Gebühr in regelmäßigen Abständen (monatlich, jährlich), um auf datenzentrierte Sicherheitslösungen zuzugreifen.
- Unbefristete Lizenzen erfordern eine einmalige Gebühr für die Softwarelizenz, die es Käufern ermöglicht, die Plattform unbegrenzt zu nutzen.
- Nutzungsbasierte Preisgestaltung basiert auf dem Volumen oder der Nutzung des Tools.
- Staffelpreise lassen Kunden aus verschiedenen Stufen oder Paketen wählen, die ihren Bedürfnissen und ihrem Budget entsprechen.
- Freemium-Modelle sind grundlegende Versionen von datenzentrierten Sicherheitslösungen, die kostenlos angeboten werden, wobei erweiterte Funktionen oder zusätzliche Funktionalitäten gegen eine Gebühr verfügbar sind.
- Volumenlizenzen oder Unternehmensvereinbarungen sind am besten für große Organisationen geeignet, die in der Lage sind, angepasste Preis- und Lizenzbedingungen auszuhandeln.
- Funktionsbasierte Preisgestaltung wird durch die spezifischen Funktionen oder Module der datenzentrierten Sicherheitslösung bestimmt, die Kunden nutzen möchten.
- Pay-as-you-grow ermöglicht es Kunden, mit einem Basispaket zu beginnen und für zusätzliche Kapazität oder Funktionen zu zahlen, wenn ihre Bedürfnisse wachsen.
Return on Investment (ROI) für datenzentrierte Sicherheitsplattformen
- Skalierbarkeit und Flexibilität bestimmen, wie effektiv Organisationen sich an veränderte Sicherheitsbedürfnisse anpassen und Wachstum ohne signifikante zusätzliche Investitionen bewältigen können.
- Integrationsfähigkeiten mit bestehender Infrastruktur und Systemen können den ROI steigern, indem sie den Betrieb vereinfachen, den manuellen Aufwand reduzieren und die Ressourcenverdopplung vermeiden.
- Die Gesamtkosten des Eigentums (TCO) der Software, einschließlich der anfänglichen Implementierungskosten, laufender Wartungsgebühren und notwendiger Schulungen oder Unterstützung, beeinflussen den ROI direkt.
- Die Geschwindigkeit und Effizienz der Vorfallserkennung und -reaktion, die durch die Software erleichtert wird, minimieren die Auswirkungen von Sicherheitsverletzungen, reduzieren Ausfallzeiten und damit verbundene Kosten.
- Automatisierung und Analytik verbessern die betriebliche Effizienz, was es Sicherheitsteams ermöglicht, sich auf vorrangige Aufgaben zu konzentrieren und möglicherweise den Bedarf an zusätzlichem Personal zu reduzieren.
- Umsetzbare Erkenntnisse und Intelligenz ermöglichen proaktive Sicherheitsmaßnahmen, die Risiken mindern.
- Benutzerakzeptanz und Benutzerfreundlichkeit verhindern den Widerstand der Mitarbeiter.
Software im Zusammenhang mit datenzentrierten Sicherheitsplattformen
Verwandte Lösungen und Dienstleistungen umfassen Folgendes.
- Verschlüsselungssoftware stellt sicher, dass Daten geschützt sind, indem sie in ein codiertes Format umgewandelt werden, das nur von Personen oder Systemen mit dem entsprechenden Entschlüsselungsschlüssel verarbeitet werden kann. Sie ist ein grundlegender Aspekt der datenzentrierten Sicherheit, da sie Daten im Ruhezustand und während der Übertragung sichert.
- Data Loss Prevention (DLP) verhindert unbefugten Zugriff, Nutzung oder Übertragung sensibler Daten. Sie überwacht die Nutzung und wendet Richtlinien an, um Verstöße, Lecks oder unbefugte Übertragungen zu stoppen.
- Datenbanksicherheitsmanagement-Software sichert Datenbanken und Datenbankmanagementsysteme (DBMS) vor internen und externen Bedrohungen. Sie umfasst Zugriffskontrollen, Verschlüsselung und Prüfungsfunktionen, um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Datenbankinformationen zu stärken.
- Datenmaskierungstools verschleiern oder anonymisieren sensible Daten in nicht-produktiven Umgebungen, wie Entwicklung und Test. Dies hilft, vertrauliche Informationen zu schützen, während dennoch realistische Daten für Tests verwendet werden können.
- Datenentdeckungs- und Klassifizierungstools identifizieren und klassifizieren sensible Daten in der gesamten Infrastruktur. Indem sie verstehen, wo sich sensible Daten befinden, können Organisationen geeignete Sicherheitskontrollen und -richtlinien anwenden, um sie effektiv zu schützen.
- Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement (SIEM)-Software sammelt und analysiert Sicherheitsereignisdaten aus verschiedenen Quellen in der gesamten IT-Infrastruktur einer Organisation. Sie erkennt und reagiert in Echtzeit auf Sicherheitsbedrohungen, indem sie Ereignisse korreliert und umsetzbare Einblicke in potenzielle Vorfälle bietet.
- Datenrechte-Management (DRM)-Lösungen kontrollieren Berechtigungen und Einschränkungen in Bezug darauf, wie Daten zugegriffen, verwendet und geteilt werden können.
Herausforderungen mit datenzentrierter Sicherheitssoftware
Einige häufige Herausforderungen mit datenzentrierter Sicherheitssoftware werden hier diskutiert.
- Komplexität der Datenerkennung und -klassifizierung: Die Identifizierung sensibler Daten in großen Datensätzen und deren genaue Klassifizierung überfordert IT-Abteilungen in verschiedenen Branchen. Automatisierte Tools können Schwierigkeiten haben, alle sensiblen Datentypen genau zu erkennen, was zu potenziellen Schutzlücken führt.
- Integration mit bestehenden Systemen: Die Integration datenzentrierter Sicherheitslösungen in bestehende IT-Infrastrukturen, einschließlich Datenbanken, Dateisysteme und Cloud-Dienste, erschwert den Betrieb. Kompatibilitätsprobleme können auftreten, die eine sorgfältige Planung und Koordination erfordern, um eine reibungslose Integration ohne Unterbrechung des bestehenden Betriebs zu gewährleisten.
- Leistungsüberhang: Die Implementierung robuster datenzentrierter Sicherheitsmaßnahmen kann zu Leistungsüberhängen führen, insbesondere in Umgebungen mit hohen Datenübertragungsanforderungen. Das Gleichgewicht zwischen Sicherheitsbedürfnissen und Leistungsüberlegungen hilft, die Systemreaktionsfähigkeit oder Benutzererfahrung nicht zu beeinträchtigen.
- Skalierbarkeit: Datenzentrierte Sicherheitslösungen müssen effektiv skalieren, um wachsende Anforderungen zu bewältigen. Skalierbarkeit umfasst die Gestaltung von Systemen, die zunehmende Datenmengen und Benutzeraktivitäten bewältigen können, ohne Sicherheit oder Leistung zu opfern.
- Änderungen an der Datenstruktur: Die Anpassung datenzentrierter Sicherheitssoftware an Änderungen in der Datenstruktur, wie Schema-Updates oder Migrationen zu neuen Plattformen, stellt erhebliche Belastungen dar. Es erfordert kontinuierliche Überwachung und Anpassung, um mit dem Schutz sensibler Informationen Schritt zu halten.
- Kosten: Die Implementierung und Aufrechterhaltung datenzentrierter Sicherheitslösungen kostet viel. Sie beinhalten Ausgaben für Softwarelizenzen, Hardwareinfrastruktur, Schulungen und laufende Unterstützung. Organisationen müssen das Kosten-Nutzen-Verhältnis sorgfältig bewerten, um Investitionen zu rechtfertigen.
- Schulung und Fachwissen: Die effektive Bereitstellung und Verwaltung datenzentrierter Sicherheitssoftware erfordert spezielles Wissen und Fachkenntnisse. Organisationen müssen in Schulungsprogramme investieren, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter wissen, wie sie diese Lösungen verwenden und warten können.
Welche Unternehmen sollten datenzentrierte Sicherheitssoftware kaufen?
Nachfolgend sind einige Beispiele für Unternehmen aufgeführt, die den Kauf datenzentrierter Sicherheitssoftware in Betracht ziehen sollten.
- Finanzinstitute arbeiten mit hochsensiblen Daten, was sie zu Hauptzielen für Cyberangriffe macht. Datenzentrierte Sicherheitssoftware kann helfen, Kundeninformationen, Transaktionsdaten und andere relevante Aufzeichnungen zu schützen.
- Gesundheitsorganisationen verwalten persönliche Gesundheitsinformationen (PHI) und medizinische Aufzeichnungen. Datenzentrierte Sicherheitssoftware stellt die Einhaltung von Vorschriften wie HIPAA sicher und schützt vor Datenverletzungen.
- Regierungsbehörden speichern eine Fülle von Informationen, die Bürgerdaten, nationale Sicherheitsinformationen und Regierungsbetriebsdaten umfassen. All dies bleibt dank datenzentrierter Sicherheitssoftware sicher.
- Technologieunternehmen haben oft Zugang zu wertvollem geistigem Eigentum, proprietären Informationen und Kundendaten. Datenzentrierte Sicherheitssoftware kann vor Datendiebstahl, Industriespionage und unbefugtem Zugriff schützen.
- Einzelhandels- und E-Commerce-Unternehmen sammeln und speichern Kunden-Zahlungsinformationen, persönliche Details und Kaufhistorien. Die richtige Sicherheitssoftware kann das Vertrauen der Kunden schützen, indem sie Verstöße verhindert.
- Bildungseinrichtungen halten Studentenakten, Forschungsdaten und proprietäre Informationen, die vor Cyberbedrohungen geschützt werden müssen. Datenzentrierte Software bietet diesen Schutz und stellt auch die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen für Studenten sicher.
- Unternehmensunternehmen arbeiten mit sensiblen Geschäftsdaten, Mitarbeiterakten und geistigem Eigentum. Sie benötigen datenzentrierte Sicherheitssoftware, um sich vor Insider-Bedrohungen, externen Angriffen und Datenlecks zu schützen.
Wie wählt man datenzentrierte Sicherheitssoftware aus?
Die Auswahl datenzentrierter Sicherheitssoftware hängt von spezifischen Bedürfnissen, Vorlieben und der Arbeit ab. Hier ist ein kurzer Leitfaden, um die richtige Lösung zu finden:
- Verstehen Sie die Sicherheitsanforderungen der Organisation, einschließlich der Arten sensibler Daten, die verarbeitet werden, und relevanter Compliance-Vorschriften wie der DSGVO oder HIPAA.
- Bewerten Sie datenzentrierte Sicherheitstechnologien und priorisieren Sie Funktionen basierend auf dem, was benötigt wird, wie Verschlüsselung für PII oder Datenerkennung für Compliance.
- Recherchieren Sie den Ruf jedes Anbieters, zukünftige Produktentwicklungspläne, finanzielle Stabilität und die Qualität des Kundensupports.
- Berücksichtigen Sie Bereitstellungsoptionen (vor Ort, Cloud, Hybrid) und bestätigen Sie, dass die Preisstrukturen des Anbieters mit dem Budget und den betrieblichen Anforderungen übereinstimmen.
- Erstellen Sie eine Shortlist von Lösungen, führen Sie Tests durch, sammeln Sie Feedback und berücksichtigen Sie Faktoren wie Funktionalität, Integration und Benutzererfahrung, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Trends bei datenzentrierter Sicherheitssoftware
- Einführung des Zero Trust Modells: Softwarelösungen, die Zero-Trust-Prinzipien verwenden, nehmen zu. Sie bieten Mikrosegmentierung, MFA, Zugriff mit geringsten Privilegien und kontinuierliche Überwachung auf Anomalien.
- Verbesserte Datenschutzbestimmungen und Compliance: Als Reaktion auf wachsende Bedenken hinsichtlich Datenschutz und -schutz haben Regulierungsbehörden strenge Maßnahmen wie die DSGVO und CCPA eingeführt. Folglich bieten datenzentrierte Sicherheitssoftware Funktionen wie Verschlüsselung, Datenmaskierung und Pseudonymisierung.
- Integration von maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz (KI): ML- und KI-Algorithmen analysieren große Datenmengen, um Muster zu identifizieren, die auf potenzielle Sicherheitsbedrohungen hinweisen. Diese Technologien helfen, Reaktionsverfahren auf Vorfälle zu verfeinern, indem sie Warnungen priorisieren, Reaktionsmaßnahmen orchestrieren und sogar Sicherheitsvorfälle autonom mindern.