Mehr über Virtuelle Klassenzimmer-Software erfahren
Was ist virtuelle Klassenzimmer-Software?
Virtuelle Klassenzimmer-Software ermöglicht es Lehrern, Fernunterrichtserfahrungen durch eine Kombination aus Videokonferenzen, Zusammenarbeit und Teilnahme sowie Bewertungsfunktionen zu bieten. Pädagogen nutzen diese Software, um ansprechende eLearning-Erfahrungen sowohl in Echtzeit als auch durch Wiedergabeaufzeichnungen zu bieten, damit Schüler das Material jederzeit und überall abrufen können. Virtuelle Klassenzimmer-Software kann als eigenständiges Produkt oder als integriertes Feature innerhalb einer größeren Plattform verkauft werden. Sie wird schnell zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Pädagogen, da sie es ihnen ermöglicht, das Lernen der Schüler über das physische Klassenzimmer hinaus zu maximieren.
Was sind die häufigsten Funktionen von virtueller Klassenzimmer-Software?
Videokonferenzen: Live-Video ermöglicht es Schülern und Lehrern, sich während des Unterrichts zu sehen, was mehr Schülerengagement und Möglichkeiten für Echtzeitdiskussionen fördert. Eine wachsende Anzahl von Plattformen bietet hochauflösendes Video und optimiert automatisch das Video und Audio eines Benutzers für seine Verbindungsgeschwindigkeit, um Benutzern mit geringerer Bandbreite die Teilnahme zu ermöglichen.
Video-Verschlüsselung und Passwortschutz: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Video-Feeds gewährleistet die Privatsphäre und Sicherheit der Benutzer, während Passwörter einschränken, wer auf eine Unterrichtssitzung zugreifen kann.
Multimedia-Präsentationen: Lehrer können Folienpräsentationen auf virtuelle Klassenzimmer-Plattformen hochladen und diese Folien dann während einer Lektion als visuelle Hilfe für Schüler teilen. Viele Plattformen ermöglichen es Lehrern auch, Audio- oder Videodateien hochzuladen.
Whiteboards: Digitale Whiteboards können auf verschiedene Weise verwendet werden, z. B. wenn ein Lehrer die Schritte zur Lösung eines mathematischen Problems demonstrieren oder die Struktur eines einzelligen Organismus darstellen möchte. Einige Produkte bieten interaktive Whiteboards, die es dem Lehrer ermöglichen, den Raum mit Schülern zu teilen, was mehr Möglichkeiten für die Schülerbeteiligung bietet.
Sitzungsaufzeichnung: Für Schüler, die eine virtuelle Klasse nicht besuchen können oder das Material später noch einmal überprüfen möchten, können Professoren eine Aufzeichnung der Sitzung, einschließlich Video und Audio, speichern und online zur späteren Ansicht bereitstellen. Einige virtuelle Klassenzimmer-Produkte bieten die Möglichkeit, direkt auf das Lernmanagementsystem oder die Online-Lernplattform der Institution zu posten.
Live-Chat: Zusätzlich zu Video- und Audiokommunikation ermöglicht eine Text-Chat-Funktion den Teilnehmern, während einer Sitzung leise Fragen zu stellen oder zu kommunizieren. Nachrichten können entweder öffentlich (für den gesamten Raum der Teilnehmer sichtbar) oder privat (nur zwischen dem Absender und dem Empfänger) sein.
Dateifreigabe und -speicherung: Die Dateispeicherfunktionalität ermöglicht es Benutzern, eine Vielzahl von Dateitypen hochzuladen, einschließlich Dokumenten, Videos, Audios, PDFs und Präsentationen. Diese Dateien können dann mit Schülern geteilt werden und können Anmerkungen enthalten, die zusätzlichen Kontext oder Klarstellungen hinzufügen. Einige Produkte bieten eine cloudbasierte Inhaltsbibliothek, die Lehrer nutzen können, um Dateien oder Kursinhalte aus früheren Klassen zu organisieren und wiederzuverwenden.
Bildschirmfreigabe: Lehrer (und manchmal Sitzungsteilnehmer mit Erlaubnis des Lehrers) können ihren Computerbildschirm während einer Sitzung teilen. Dies kann nützlich sein, wenn ein Lehrer versucht, etwas zu demonstrieren, z. B. wie man ein Softwareprogramm verwendet.
Umfragen und Befragungen: Mit Live-Umfragen und Befragungen können Lehrer Schülern eine Frage stellen und sofort die Ergebnisse sehen.
Gruppenräume: Wenn ein Lehrer eine große Klasse in kleinere Gruppen aufteilen möchte, ermöglichen Gruppenräume es ihm, Schüler für kleine Gruppenprojekte, Diskussionen oder andere Lernaktivitäten aufzuteilen. Der Lehrer kann später die gesamte Klasse für eine größere Diskussion wieder zusammenführen.
Mobile Kompatibilität: Plattformen, die mit Desktop-Betriebssystemen sowie mobilen Geräten kompatibel sind, ermöglichen es Schülern, sich von ihrem bevorzugten Gerät aus zu verbinden.
Analytik: Virtuelle Klassenzimmer-Software kann eine Vielzahl von Daten über die Anwesenheit, das Engagement und die Leistung der Schüler erfassen und dann in Berichten oder visuellen Dashboards zusammenstellen.
Viele virtuelle Klassenzimmer-Plattformen bieten auch die folgenden Funktionen:
Was sind die Vorteile von virtueller Klassenzimmer-Software?
Vereinfacht die Bereitstellung von Live-Online-Lernerfahrungen: Virtuelle Klassenzimmer-Software ermöglicht es Schülern, an sogenannten synchronen Lernerfahrungen teilzunehmen, bei denen alle Schüler gleichzeitig am Lernen beteiligt sind. Diese Plattformen beinhalten Live-Video-Streaming-Funktionen, sodass Lehrer und Dozenten während der Sitzung über Video und Audio kommunizieren können. Live-Kurse mit virtueller Klassenzimmer-Software abzuhalten bedeutet, dass Lehrer Echtzeitdiskussionen mit Schülern führen oder eine Lektion dynamisch an die Bedürfnisse der Schüler anpassen können. Diese Aktionen wären in einer asynchronen Lernumgebung, wie einem Online-Kurs, den Schüler in ihrem eigenen Tempo durchklicken, nicht möglich. Virtuelle Klassenzimmer kombinieren Live-Video-Streaming mit anderen Lehrwerkzeugen in einem einzigen Softwareprodukt und vereinfachen so den Lernprozess sowohl für Lehrer als auch für Schüler.
Engagiert und bewertet Lernende aus der Ferne: Schüler in einem Online-Kurs zu engagieren, kann für Lehrer eine Herausforderung sein, da Schüler während der Sitzung, wie einer langen Präsentation oder Vorlesung, das Interesse verlieren können. Virtuelle Klassenzimmer-Produkte bieten Lehrern Möglichkeiten, das Lernen dynamischer zu gestalten und die Optionen, die sie in einem physischen Klassenzimmer zur Verfügung haben, näher zu replizieren. Viele Werkzeuge beinhalten digitale Whiteboards, Umfragefunktionen, Text-Chat-Funktionen und die Möglichkeit, Videos zu zeigen.
Ermöglicht die Zusammenarbeit von Schülern online: Peer-Interaktionen sind ein wesentlicher Bestandteil vieler Lernerfahrungen, daher bieten virtuelle Klassenzimmer-Softwareprodukte in der Regel Möglichkeiten für Lehrer, diese Gespräche zu erleichtern. Zusätzlich zu den Videokonferenzfunktionen, die es Schülern ermöglichen, sich während Diskussionen zu sehen und zu hören, ermöglichen viele virtuelle Klassenzimmer-Plattformen Lehrern, virtuelle Gruppenräume zu erstellen, in denen kleinere Gruppen von Schülern sich treffen und an Aufgaben zusammenarbeiten können. Einige virtuelle Klassenzimmer-Produkte lassen auch Lernende gemeinsam an Projekten arbeiten, indem sie digitale Whiteboards verwenden, die mehrere Editoren aufnehmen können, oder kollaborative Programmierumgebungen für das Verfeinern von Computerprogrammierfähigkeiten.
Wer nutzt virtuelle Klassenzimmer-Software?
Im Allgemeinen fallen Benutzer von virtueller Klassenzimmer-Software in eine von zwei Kategorien, Lehrer oder Schüler. Es gibt jedoch mehrere Kontexte, in denen Benutzer virtuelle Klassenzimmer-Produkte nutzen können.
Hochschul- und Universitätsprofessoren: Viele virtuelle Klassenzimmer-Plattformen zielen darauf ab, Lehrern an Hochschulen und Universitäten zu helfen, ihre Online-Bildung zu verbessern, einschließlich Kursen, die entweder teilweise oder vollständig online abgehalten werden. Professoren können Live-Online-Kurse veranstalten, um Lektionen zu vermitteln und Schüler mit einer Vielzahl von Funktionen zu engagieren.
K-12-Lehrer: Während K-12-Lehrer virtuelle Klassenzimmer seltener nutzen als Lehrer in der höheren Bildung, können Lehrer in den Primarstufen diese Werkzeuge nutzen, um mit Schülern in Kontakt zu treten, die aus der Ferne lernen. Lehrer in K-12-Schulen, in denen Schüler ausschließlich online lernen, können virtuelle Klassenzimmer-Software verwenden, um tägliche Lektionen zu vermitteln. Sie könnten es auch nutzen, um Schüler zu erreichen, die vorübergehend nicht im Klassenzimmer sind, z. B. wegen einer Krankheit.
Schüler: Sobald ein Lehrer virtuelle Klassenzimmer-Software verwendet, um ein Online-Klassentreffen zu starten, nutzen Schüler die Plattform, um der Klasse beizutreten, entweder durch Herunterladen der Software oder über einen Webbrowser.
Online-Tutoren: Private Unternehmen, die Nachhilfe für Prüfungsvorbereitung, Sprachlernen oder andere akademische Fächer anbieten, können virtuelle Klassenzimmer nutzen, um mit ihren Kunden in Kontakt zu treten und Online-Nachhilfesitzungen durchzuführen.
Bildungsadministratoren: Institutionelle Leiter nutzen virtuelle Klassenzimmer auf die gleiche Weise, wie sie die Funktionen von Videokonferenzsoftware nutzen würden, z. B. um kollaborative Meetings zu einer Vielzahl von Themen abzuhalten.
Mitarbeiterschulungen: In einem geschäftlichen Kontext können virtuelle Klassenzimmer es Trainern ermöglichen, Online-Schulungen oder Webinare für Gruppen von Mitarbeitern an verschiedenen Standorten durchzuführen. Virtuelle Schulungen können auch in der Bildungsbranche stattfinden, sodass Lehrer professionelle Entwicklungssitzungen von überall mit einer Internetverbindung abschließen können.
Was sind die Alternativen zu virtueller Klassenzimmer-Software?
Alternativen zu virtueller Klassenzimmer-Software können diese Art von Software entweder teilweise oder vollständig ersetzen:
Videokonferenzsoftware: Virtuelle Klassenzimmer-Produkte integrieren Live-Video-Streaming, ähnlich wie Videokonferenzplattformen, die tendenziell geschäftsorientierter sind. Videokonferenzplattformen können in ihrer Funktionalität sehr ähnlich zu virtueller Klassenzimmer-Software sein.
Lernmanagementsysteme (LMS): Einige LMS-Produkte bieten integrierte Video-Streaming-Funktionen, um virtuelle Klassenzimmer zu hosten. Virtuelle Sitzungen können über ein LMS geplant werden und ein Link zur Sitzung kann darauf gepostet werden. Danach können Aufzeichnungen auf dem LMS aktualisiert werden, damit Schüler darauf zugreifen können.
Herausforderungen mit virtueller Klassenzimmer-Software
Video- und Audioleistung: Ein zentraler Bestandteil der virtuellen Klassenzimmer-Erfahrung ist die Möglichkeit, über Live-Audio und -Video mit anderen Teilnehmern zu kommunizieren, was unterstreicht, wie wichtig es ist, dass eine Plattform eine qualitativ hochwertige, zuverlässige Bereitstellung dieser Daten bietet. Wenn das Video oder Audio für Lehrer oder Schüler ständig ausfällt, wird die Lektion unmöglich zu folgen sein. Während sich die Qualität und Zuverlässigkeit von Videostreaming-Plattformen in den letzten Jahren erheblich verbessert haben, sollten Käufer sicherstellen, dass sie virtuelle Klassenzimmer-Produkte unter einer Vielzahl von Bedingungen testen, um sicherzustellen, dass das Produkt funktioniert, wenn es Zeit ist, den Unterricht abzuhalten. Dazu gehört auch, zu testen, wie die Plattform mit einer großen Anzahl von Teilnehmern oder über langsamere Internetverbindungen funktioniert.
Unzureichende Internetverbindung für Schüler: Virtuelle Klassenzimmer erfordern eine zuverlässige Breitband-Internetverbindung, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Schüler, die keinen zuverlässigen Internetzugang haben, könnten eine frustrierende Erfahrung mit abgehacktem Audio und Video oder häufigen Verbindungsabbrüchen erleben. Diese sogenannte digitale Kluft hat das Potenzial, Ungleichheiten zwischen Schülern zu verschärfen, indem sie einige Schüler daran hindert, an virtuellen Sitzungen teilzunehmen. Lehrer, die beabsichtigen, virtuelle Klassenzimmer-Software zu verwenden, haben die Verantwortung sicherzustellen, dass jeder Schüler die notwendigen Ressourcen hat, um auf die Software zuzugreifen.
Welche Unternehmen sollten virtuelle Klassenzimmer-Software kaufen?
Jede Bildungseinrichtung, die Fernunterricht anbieten möchte, sollte den Kauf von virtueller Klassenzimmer-Software in Betracht ziehen. Während es kostenlose Webkonferenz-Tools gibt, die verwendet werden können, sind virtuelle Klassenzimmer-Produkte darauf ausgelegt, den Fernunterricht über grundlegende Videostream- und Teilnahme-Tools hinaus zu verbessern. Funktionen wie Whiteboards und Quizze ermöglichen es Lehrern, ihre Schüler zu engagieren und passives Zuhören während virtueller Klassen zu verhindern.
Für Online-Schulen oder Hochschulen, die ihr Online-Kursangebot verbessern möchten, kann virtuelle Klassenzimmer-Software die Anzahl der potenziellen Schüler erhöhen, die sich für den Besuch ihrer Einrichtung entscheiden. Diese Tools bieten weit mehr Flexibilität, wann und wie Schüler lernen können.
Wie kauft man virtuelle Klassenzimmer-Software
Anforderungsanalyse (RFI/RFP) für virtuelle Klassenzimmer-Software
Im Allgemeinen unterscheiden sich virtuelle Klassenzimmer-Produkte nicht wesentlich in ihren Funktionen, was potenziellen Käufern helfen sollte, sich bei der Suche nach dem richtigen Produkt wohl zu fühlen. Institutionen sollten ihren RFI/RFP-Prozess damit beginnen, sich auf die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse für ihren Fernlernplan zu konzentrieren. Käufer müssen bestimmen, welche Funktionen Lehrern helfen, sich befähigt zu fühlen, qualitativ hochwertige virtuelle Klassen zu liefern, und sicherstellen, dass sie die Werkzeuge haben, um Schülerunterbrechungen nach Bedarf zu begrenzen.
Vergleichen Sie virtuelle Klassenzimmer-Softwareprodukte
Erstellen Sie eine Longlist
Longlists werden erstellt, indem die Optionen eliminiert werden, die keine kritische Funktionalität bieten. Zum Beispiel sollten Schulen nach virtuellen Klassenzimmer-Produkten suchen, die eine vorgegebene Reihe von unverzichtbaren Funktionen bieten, um Lehrern zu helfen, qualitativ hochwertige Fernlernerfahrungen zu liefern. Eine typische Longlist sollte nicht mehr als 10 Produkte enthalten, es sei denn, viele Optionen sind sehr ähnlich. In diesem Fall können zusätzliche Details wie die geografische Präsenz des Unternehmens oder sein Ruf verwendet werden, um Anbieter zu eliminieren.
Erstellen Sie eine Shortlist
Shortlists werden erstellt, indem die RFI-Informationen überprüft werden, die von Anbietern erhalten wurden. Einige Anbieter können es ablehnen, an RFIs teilzunehmen und darauf zu antworten. Diese Anbieter werden normalerweise aus dem Auswahlprozess eliminiert. Von dort aus lenkt diese Shortlist die Kaufentscheidung näher an den Abschluss, wobei nur noch ein paar Anbieter zur Auswahl stehen. Diese Entscheidung basiert auf kleinen, entscheidenden Faktoren, die alle Anforderungen und Überlegungen einer Schule oder eines Unternehmens für die Implementierung eines virtuellen Klassenzimmers erfüllen.
Führen Sie Demos durch
Demos sind eine großartige Gelegenheit für Käufer, zu sehen, wie das virtuelle Klassenzimmer funktioniert. Nur die in die engere Wahl gezogenen Anbieter werden eingeladen, ihre Lösungen zu demonstrieren. Demos sollten live durchgeführt werden, unter Verwendung des Systems und nicht durch Folienpräsentationen und Screenshots. Alle Anbieter sollten einem vorgegebenen Szenario folgen, das die Geschäftsprozesse des Käufers simuliert. Käufer sollten darum bitten, einen Rundgang aus der Perspektive eines Lehrers und eines Schülers zu sehen, um zu verstehen, wie die Benutzeroberfläche für beide Seiten aussieht und sicherzustellen, dass sie für alle benutzerfreundlich ist. Zusätzlich sollten sie darum bitten, verschiedene Stresstests im virtuellen Klassenzimmer zu sehen, um zu sehen, wie sich die Video-, Audio- und Internetverbindungsqualität bei größeren Teilnehmerzahlen hält. Käufer können dann bestimmen, welche Integrationen für das Produkt existieren, um zu sehen, wie es mit anderen Produkten im Technologiestack funktionieren würde.
Auswahl von virtueller Klassenzimmer-Software
Wählen Sie ein Auswahlteam
Um ein Auswahlteam zu wählen, müssen Entscheidungsträger Fachexperten aus allen Teams einbeziehen, die das System nutzen werden. Für Schulen wird dies wahrscheinlich den Schulleiter oder Dekan sowie eine ausgewählte Anzahl von Lehrern umfassen, die die Bedürfnisse der größeren Fakultät repräsentieren. Ein IT-Administrator sollte ebenfalls anwesend sein, um technische Bedenken bei bestimmten virtuellen Klassenzimmer-Produkten zu berücksichtigen.
Verhandlung
Die Verhandlung erfolgt zwischen dem Käufer und der Shortlist der Anbieter. In einigen Fällen gibt es nur zwei Anbieter, die es bis zu diesem Stadium schaffen, was bedeutet, dass sie ähnliche Produkte anbieten. An diesem Punkt ist der entscheidende Faktor der Preis des Produkts, der je nach den von jedem Anbieter angebotenen Rabatten variieren kann. Käufer sollten die anfänglichen Kosten berücksichtigen, sowohl für die Implementierung als auch für die laufende Wartung, und ob das virtuelle Klassenzimmer pro Monat oder Jahr berechnet wird.
Endgültige Entscheidung
Die endgültige Entscheidung sollte auf allen zuvor gesammelten Informationen basieren.
Trends in der virtuellen Klassenzimmer-Software
Browserbasierte Konnektivität: Ein Hindernis, dem sowohl Schüler als auch Lehrer bei der Implementierung von virtueller Klassenzimmer-Software gegenüberstehen, ist, sie zum Laufen zu bringen. Eine wachsende Anzahl von Produkten hat Versionen ihrer Software entwickelt, die direkt aus einem Webbrowser laufen. Dies erspart Schülern die Mühe, eine neue Software herunterzuladen und zu installieren. Andere können möglicherweise keine Software auf ihrem Gerät installieren, weil sie an einem gemeinsam genutzten Computer sind, nicht die erforderlichen administrativen Berechtigungen haben, um Installationsdateien auszuführen, oder ihr Gerät von der Software nicht unterstützt wird. Virtuelle Klassenzimmer, die aus einem Browser heraus betrieben werden können, helfen Schülern, diese Hindernisse zu überwinden, insbesondere wenn sie versuchen, andere Verpflichtungen zu jonglieren und einfach schnell zu ihrem virtuellen Unterricht gelangen möchten.
Verschwimmen der Grenze zur Videokonferenzsoftware: Da sich die Qualität und Zuverlässigkeit von Live-Video-Streaming verbessert hat, ist Videokonferenzsoftware zunehmend allgegenwärtig geworden, insbesondere für Unternehmen mit Remote-Mitarbeitern. Bildungseinrichtungen haben auch beliebte Videokonferenzplattformen übernommen, die ursprünglich für Unternehmen entwickelt wurden, jetzt aber auch Tausende von Schulen bedienen. Viele dieser Videokonferenzplattformen gehen jetzt über das bloße Live-Video-Streaming hinaus und haben Funktionen, die viele der virtuellen Klassenzimmer widerspiegeln, wie Whiteboards und Quizze oder Umfragen. Kombiniert mit Marketingbemühungen, die viele Plattformen als virtuelle Klassenzimmer bewerben, gibt es mehr Grauzonen zwischen dem, was eine Videokonferenzplattform ist und was ein virtuelles Klassenzimmer ist. Käufer sollten die Funktionen eines Produkts untersuchen, um festzustellen, ob es die Funktionalität hat, eine effektive Lernumgebung zu schaffen.