Mehr über Einzelhandelsintelligenz-Software erfahren
Was ist Retail Intelligence Software?
Retail Intelligence Software hilft Einzelhändlern, über reine Retail-Analytics-Lösungen hinauszudenken. Retail Intelligence Software ist nicht nur für Einzelhandelsunternehmen nützlich, um Daten aus verschiedenen Quellen wie Einzelhandels-POS-Systemen, Einzelhandelsmanagementsystemen, Einzelhandels-IoT-Geräten, E-Commerce-Plattformen, Marktplätzen usw. zu sammeln und zu messen, sondern es erstellt auch datengesteuerte Modelle, die selbstständig lernen können. Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) helfen, Informationen aus unstrukturierten Daten, Bildern und Videos zu gewinnen, um Einzelhändlern wichtige Geschäftseinblicke zu bieten, die ihnen helfen, Trends zu verstehen und genauere Vorhersagen zu treffen.
Retail Intelligence Software wird hauptsächlich von Konsumgüterunternehmen (CPG) und der Einzelhandelsbranche genutzt, da sie große Mengen an vielfältigen Daten verarbeiten. Sie versorgt Einzelhändler mit Echtzeit-, detaillierten Daten, die helfen, Abläufe zu optimieren, Gewinne zu steigern und außergewöhnliche Kundenerfahrungen zu bieten. Sie analysiert Lagerengpässe, die Nutzung von Regalflächen, den Anteil jedes Produkts und In-Store-Displays und misst die Effektivität von Werbeaktionen.
Was sind die häufigsten Merkmale von Retail Intelligence Software?
Die folgenden sind einige Kernfunktionen innerhalb der Retail Intelligence Software, die Einzelhändlern helfen können, die beste Lösung zu finden, um umsetzbare Einblicke zu entdecken:
Omnichannel-Datenintegration: Retail Intelligence Software verbindet Daten aus dem gesamten Unternehmen. Sie bietet eine einheitliche, reibungslose Integration über Tausende von Datenquellen aus jedem System, einschließlich Bestandsmanagement, Point of Sale, ERP und CRM. Die Fähigkeit, Zeit und Energie zu sparen, indem der Prozess der Datensammlung, -organisation und -speicherung automatisiert wird, ist eine wichtige Funktion des Systems.
Echtzeit-Datenverarbeitung und Einblicke: Mit der Kraft von KI und ML verarbeiten Retail Intelligence Lösungen Daten, sobald sie gesammelt und in die Datenbank hochgeladen werden. Sie ermöglicht den Echtzeitzugriff auf wichtige KPIs wie Verkaufszahlen, Bestandsniveaus, Preise und mehr. Das Intelligenzsystem bereinigt, validiert, analysiert und prognostiziert die Daten, um leicht verständliche Berichte für Manager, Entscheidungsträger und Stakeholder zu erstellen.
Berichterstattung mit anpassbaren Dashboards: Es ermöglicht Einzelhandelsnutzern, Daten durch intuitive Dashboards zu visualisieren und zu analysieren. Retail Intelligence Tools sind mit Funktionen ausgestattet, um ansprechende Dashboards zu erstellen, die es den Nutzern ermöglichen, Muster in den Daten zu erkunden und eine visuellere Geschichte zu erzählen. Datenreiche Visualisierungen heben Berichterstattung und Analysen auf die nächste Ebene und bieten Unternehmen tiefere Einblicke in das, was gerade passiert.
Was sind die Vorteile von Retail Intelligence Software?
Retail Intelligence Lösungen sind vorteilhaft für Einzelhändler, Lieferanten und Kunden. Die aus den Einzelhandelsdaten gewonnenen Informationen decken Verbesserungsbereiche auf und optimieren das Kundenerlebnis im Geschäft. So profitieren alle Beteiligten von dieser Software:
Kundenbewegungen verfolgen: Die Identifizierung, woher Kunden kommen, ist eine wesentliche Funktion von Retail Intelligence Tools. Es hilft Unternehmen herauszufinden, wie Verbraucher ihre Produkte und Websites finden, z. B. durch Empfehlungen oder E-Mail-Kampagnen. Es ermöglicht Einzelhändlern auch, hyper-personalisierte Kundenkampagnen basierend auf ihren demografischen Daten durchzuführen.
Kundenausgaben verfolgen: Einzelhändler nutzen Retail Intelligence Plattformen, um Ausgabemuster und -verhalten der Kunden durch Treueprogramme zu verfolgen. Es ermöglicht Einzelhändlern auch, Treueprogramme basierend auf der Kaufhistorie der Kunden zu entwickeln und Belohnungen und personalisierte Angebote anzubieten, um das Kundenengagement weiter zu verbessern.
Personalisierte Einkaufserlebnisse bieten: Mit Hilfe von Kundendaten ermöglichen Retail Intelligence Plattformen Einzelhändlern, einzigartige Erlebnisse zu schaffen, die auf einzelne Kunden zugeschnitten sind. Vom ersten Besuch bis zum Checkout haben Einzelhändler die Möglichkeit, jeden Schritt der Kundenreise zu personalisieren.
Einblick in die Lieferkette gewinnen: Eine Retail Intelligence Plattform in Verbindung mit einem Einzelhandels-POS-System oder einem Einzelhandelsbestandsmanagementsystem ermöglicht es Einzelhändlern, zu sehen, was in der Lieferkette passiert. Es hilft, die Bewegung und Lagerung von Rohstoffen, halbfertigen Produkten, Fertigwaren und die End-to-End-Auftragsabwicklung des Unternehmens zu verfolgen. Mithilfe von Lieferkettendaten empfehlen diese Tools die besten Möglichkeiten zur Optimierung der Lieferkette und zur Lösung damit verbundener Probleme.
Kampagnen entwerfen und retargeting: Das Tool hilft, gezielte Marketingkampagnen basierend auf dem Kundenverhalten zu entwerfen und deren Effektivität zu messen. Offline-Einzelhandelsgeschäfte können Handelsaktionen in Einzelhandelsgeschäften planen und erstellen, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Online-Händler können sehen, ob Marketingkampagnen funktionieren und ob Verbraucher auf Links klicken, E-Mails öffnen usw.
Soziale Medien überwachen: Retail Intelligence Software hilft Einzelhändlern, das Verhalten in sozialen Medien mithilfe von Sentiment-Analysen zu überwachen, um Produktbewertungen zu verfolgen. Daten aus der Überwachung sozialer Medien können auf Retail Intelligence Plattformen analysiert werden, um Einblicke in eine Marke, ein Produkt, Wettbewerber, die Branche und vieles mehr zu gewinnen.
Wer nutzt Retail Intelligence Software?
Analysten oder Manager aus verschiedenen Einzelhandels- und CPG-Branchen nutzen diese Software, um tägliche Routineanalysen durchzuführen. Hier ist eine Liste von einigen Personen, die diese Software häufig verwenden.
Einzelhandelsgeschäftsleiter: Geschäftsleiter nutzen Retail Intelligence Software, um KPIs des Geschäfts wie Besucherzahlen, Verkäufe, Bestandszählungen usw. monatlich, vierteljährlich und jährlich zu verfolgen und zu messen.
Analytics-Manager: Analytics-Manager implementieren Data Mining, um umsetzbare Einblicke mithilfe verschiedener Algorithmen und Modellierungstechniken wie Big Data, deskriptive Analysen, diagnostische Analysen, prädiktive Analysen und präskriptive Analysen mit Retail Intelligence Tools zu gewinnen.
Marken- oder Marketingmanager: Marken- oder Marketingmanager nutzen Retail Intelligence Plattformen, um die Markenleistung durch Verkaufsdaten zu überwachen. Es hilft, das Verbraucherverhalten und Trends zu verfolgen, was es ihnen ermöglicht, Marketingkampagnen und Treueprogramme zu strategisieren.
Was sind die Alternativen zu Retail Intelligence Software?
Die folgende alternative Software kann Retail Intelligence Tools teilweise oder vollständig ersetzen:
Retail Analytics: Retail Analytics Software befähigt Einzelhandelsunternehmen, indem sie Einblicke in alle Aspekte des Geschäfts mithilfe von Business Intelligence-Daten bietet, wie Verkaufszahlen, Bestandsniveaus, Kundendaten, Lieferkettendaten usw. Sie ist eine nahe Alternative zu Retail Intelligence Plattformen und kann austauschbar verwendet werden. Sie hilft hauptsächlich dabei, inkonsistente Datensätze zu bereinigen und zu organisieren und sie auf einem einzigen intuitiven Retail-Dashboard für ein einfaches Verständnis und Interpretation zu visualisieren. Eine Software namens Retail Analytics und Business Intelligence Tools umfasst Funktionen sowohl von Analytics- als auch von Intelligence-Plattformen.
Software im Zusammenhang mit Retail Intelligence Software
Verwandte Lösungen, die zusammen mit Retail Intelligence Software verwendet werden können, umfassen andere Einzelhandelssoftware wie:
Einzelhandels-POS-Systeme: Retail Intelligence Software kann mit Einzelhandels-POS-Systemen integriert werden, um Verkaufsdaten, Bestandsdaten, Kaufhistorien der Kunden usw. für die Datenanalyse und Einblickgewinnung zu extrahieren.
Einzelhandelspreissoftware: Einzelhandelspreissoftware hilft Einzelhändlern, die Preisgestaltung von Produkten zu analysieren und Preisstrategien zu entwickeln. Retail Intelligence Lösungen helfen weiter bei der Analyse und Optimierung von Preisdaten.
Handelsförderungsmanagement-Software: Retail Intelligence Software arbeitet auch mit Handelsförderungssoftware zusammen, um die Leistung von Handelsförderungen zu messen. Intelligente Dashboards helfen, den Fortschritt und die Leistung von Werbeaktivitäten in einem Einzelhandelsgeschäft zu verfolgen.
Einzelhandels-IoT-Software: Einzelhandels-IoT-Geräte wie optimale Personalbesetzungsindikatoren, Bewegungserfassungssysteme, kassenlose Bezahlsysteme, intelligente Einkaufswagen usw. können mit Retail Intelligence Software integriert werden, um die Daten dieser Geräte zu analysieren und einzigartige Verbesserungspunkte für die In-Store-Operationen zu empfehlen.
Herausforderungen mit Retail Intelligence Software
Retail Intelligence Lösungen können ihre eigenen Herausforderungen mit sich bringen.
Softwareintegration: Retail Intelligence Plattformen müssen mit verschiedenen Arten von Einzelhandelssoftware wie Einzelhandels-POS, Einzelhandelsmanagement usw. integriert werden, um Daten zu exportieren und zu analysieren. Ein erhebliches Risiko bei der Softwareintegration ist die Inkompatibilität, die dazu führt, dass wichtige Funktionen nicht ausgeführt werden können.
Softwarekenntnisse: Intelligence Tools sind für Laien schwer zu verstehen und zu bedienen. Solche Tools erfordern ein gutes Verständnis von Daten, und einige Datenanalysefähigkeiten sind ein zusätzlicher Vorteil. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie in den Kapazitätsaufbau von Ressourcen investieren oder Ressourcen mit spezifischen Fähigkeiten einstellen, bevor sie in solche Software investieren.
Softwareabonnement: Die meisten Retail Intelligence Lösungen sind cloudbasiert und für Käufer im Abonnementmodell verfügbar. Die Herausforderung für Käufer ist die wiederkehrenden Kosten, die mit der Software verbunden sind. Während Unternehmen dies möglicherweise nicht als Problem empfinden, können kleine und mittelgroße Einzelhandelsunternehmen Schwierigkeiten haben, ein spezifisches Budget für die Nutzung der Softwarefunktionen jedes Jahr zuzuweisen.
Wie kauft man Retail Intelligence Software
Anforderungserhebung (RFI/RFP) für Retail Intelligence Software
Die Anforderungserhebung stellt sicher, dass die Software alle Funktionen hat, die ein Unternehmen benötigt. Bei der Auswahl von Retail Intelligence Software ist es wichtig, zunächst zu betrachten, wie das Unternehmen arbeitet, und sich dann mit den verschiedenen verfügbaren Softwaretypen vertraut zu machen. Es hilft auch, kritische Fragen über die Notwendigkeit der Software zu stellen. Zum Beispiel helfen Retail Intelligence Lösungen, komplexe Einzelhandelsdaten zu analysieren und Einblicke zu präsentieren, aber der Käufer sollte auch wissen, ob genügend Daten vorhanden sind, um verarbeitet zu werden, und wie diese Einblicke helfen werden, die bestehende Position des Einzelhandelsunternehmens zu verbessern.
Vergleich von Retail Intelligence Software-Produkten
Erstellen Sie eine Longlist
Je nach Branche möchte der Käufer möglicherweise eine Longlist von Software erstellen, die Unternehmen helfen soll. Eine Longlist hilft Käufern immer, die richtige Software aus vielen für Retail Intelligence verfügbaren Produkten auszuwählen. Eine Longlist muss Produkte enthalten, die Metriken wie Produktbeliebtheit, den für Produkt-Add-ons angebotenen Preis, Upgrade-Schemata und Rund-um-die-Uhr-Kundendienstunterstützung umfassen.
Erstellen Sie eine Shortlist
Eine Shortlist reduziert die Longlist der Käufer und hilft bei der konstruktiven Entscheidungsfindung, welche Software gewählt werden soll. Shortlists sind spezifischer für den genauen Bedarf des Käufers, der mit den vom Produkt angebotenen Funktionen abgeglichen wird, und reduzieren die Longlist in der Regel basierend auf dem Budget. Zum Beispiel sollten Käufer, die nach cloudbasierter Retail Intelligence Software suchen, keine auf dem Firmengelände installierte Software auf der Shortlist behalten oder nur Software auswählen, die innerhalb des IT-Budgets des Unternehmens liegt.
Führen Sie Demos durch
Demos sind ein wesentlicher Bestandteil des gesamten Softwareimplementierungsprozesses. Sie stellen sicher, dass die Retail Intelligence Software reibungslos läuft und mit dem bestehenden Geschäftssystem kompatibel ist. Sie helfen, realistische Erwartungen an das Produkt zu erfüllen. Während der Demos sollten Käufer spezifische Fragen zu den Funktionen stellen, die ihnen am wichtigsten sind. Zum Beispiel könnte man darum bitten, durch den Datenimport und -export, die Verfolgungsfunktionen, die Erstellung von Dashboards und Visualisierungen, die Integration mit anderer Software oder die Betrachtung von Echtzeit-Einzelhandelsdaten geführt zu werden.
Auswahl von Retail Intelligence Software
Wählen Sie ein Auswahlteam
Ein Team aus internen IT-Mitarbeitern, Projektmanagern, Abteilungsleitern, Einzelhandelsexperten und Endnutzern muss Teil des Auswahlprozesses sein. Zusammen mit dem oberen Management ist dieses Auswahlteam verantwortlich für die Auswahl der richtigen Software und die Überprüfung des gesamten Onboarding-Prozesses der Retail Intelligence Software. Käufer können auch technische Berater mit branchenspezifischer Expertise hinzuziehen, um konstruktive Empfehlungen und Vorschläge in diesem Prozess zu geben.
Verhandlung
Der Verhandlungsprozess kann nach Erhalt eines Preisangebots vom Anbieter stattfinden. Um erfolgreich zu verhandeln, muss der Käufer das verfügbare Budget für den Kauf der Software im Auge behalten und den Anbieter um einige Rabatte im Gegenzug für eine jährliche Vorauszahlung bitten. Manchmal bietet ein Softwareanbieter unbegrenzte Nutzung oder Add-ons an, wenn die Käufer im Voraus statt in Raten zahlen. Eine erfolgreiche Verhandlung bedeutet eine höfliche und konstruktive Interaktion, die für beide Parteien ein Gewinn ist.
Endgültige Entscheidung
Die endgültige Entscheidung sollte auf allen gesammelten Informationen, den angebotenen Funktionen und einem von beiden Parteien im Kaufprozess des Produkts vereinbarten Preis basieren. Das obere Management oder der Abteilungsleiter sollte die Entscheidung treffen, die Software auszuwählen, nachdem alle vom Anbieterteam bereitgestellten Informationen sorgfältig geprüft wurden. Unternehmen sollten darauf achten, die Lösung zu wählen, die die meisten, wenn nicht alle, ihrer Anforderungen erfüllt. Später können sie jederzeit auf die Premium-Version upgraden.