Was ist Spracherkennung?
Spracherkennung, auch bekannt als automatische Spracherkennung (ASR), Computerspracherkennung oder Sprache-zu-Text, ist die Fähigkeit eines Computers, gesprochene Sprache zu erkennen und in Text zu übersetzen.
Jedoch verwendet Spracherkennungssoftware Spracherkennungsalgorithmen, um gesprochene Sprache in Text umzuwandeln. Unternehmen nutzen diese Software für Diktate oder um Audio- und Videodateien in Text umzuwandeln.
Zusätzlich können diese Werkzeuge im Kundenservice verwendet werden, um routinemäßige Telefonanfragen zu bearbeiten. Sie helfen Unternehmen, die Kommunikation zu verbessern und in ein leicht zu verwaltendes und durchsuchbares Datenformat zu übersetzen.
Wie funktioniert Spracherkennung?
Spracherkennungssoftware zerlegt die Audiodaten einer Aufnahme in einzelne Klänge. Anschließend analysiert sie jeden Klang und verwendet einen Algorithmus, um das wahrscheinlichste Wort in dieser Sprache vorherzusagen. Schließlich werden die Klänge in Text transkribiert.
Diese Software stützt sich auf natürliche Sprachverarbeitung (NLP), maschinelles Lernen und tiefe neuronale Netzwerke für diesen Prozess.
Hauptmerkmale der Spracherkennung
Die besten Arten von Spracherkennungssystemen lernen im Laufe der Zeit und entwickeln mit jeder Interaktion Antworten weiter. Sie sind auch anpassbar und ermöglichen es den Benutzern, spezifische Anforderungen einzugeben, wie z.B. Nuancen der Sprache. Weitere Merkmale sind:
- Sprachgewichtung: Häufig gesprochene Begriffe, wie Produktnamen, werden gewichtet, um die Präzision zu verbessern.
- Sprecherkennzeichnung: In Gesprächen mit mehreren Personen werden individuelle Beiträge gekennzeichnet.
- Fluchfilterung: Erkennt bestimmte unangemessene Wörter oder Phrasen, die aus der Sprache herausgefiltert werden können.
- Akustiktraining: Das System kann sich an verschiedene akustische Umgebungen und Sprecherstile anpassen, wie Lautstärke und Stimmlage.
Vorteile der Spracherkennung
Obwohl Spracherkennungstechnologie seit Jahrzehnten existiert, ist die heutige Technologie fortschrittlicher denn je. Die meisten Softwarelösungen können Akzente erkennen und sogar vollständige Wörter buchstabieren. Spracherkennungssoftware ist vorteilhaft, weil sie:
- Reduziert abrechenbare Stunden und spart Geld, das traditionell für einen Transkriptionisten ausgegeben wird.
- Verbessert die Produktivität und bietet einen effizienteren Arbeitsablauf für Teammitglieder.
- Enthält integrierte Terminologie, die hilft, Zeit zu sparen.
- Reduziert sich wiederholende Aufgaben, sodass Fachleute sich auf andere Aspekte ihres Geschäfts konzentrieren können.
- Spart Geld durch Automatisierung und schnellere Durchführung administrativer Aufgaben.
- Erhöht die Gesamteffizienz mit freihändiger künstlicher Intelligenz.
- Erkennt Akzente und buchstabiert Wörter genau.
- Kann in vielen Branchen verwendet werden.
Anwendungen der Spracherkennung
Spracherkennungstechnologie, die zuerst weit verbreitet in Mobiltelefonen eingesetzt wurde, ist jetzt in Haushalten und Arbeitsplätzen zu finden. Einige der Hauptanwendungen der Spracherkennung umfassen:
- Bankwesen: Banken verlassen sich auf Spracherkennungstechnologie, um den Bedarf an menschlichem Kundenservice zu reduzieren, was die Personalkosten senkt. Diese Technologie hilft auch Kunden, schnell Informationen zu sammeln oder eine Transaktion abzuschließen.
- Geschäft: Der Einsatz von Spracherkennungstechnologie am Arbeitsplatz hat die Effizienz gesteigert, da digitale Assistenten Aufgaben übernehmen, die traditionell von Menschen erledigt wurden, wie z.B. das Planen von Meetings, das Aufzeichnen von Protokollen oder das Suchen nach Dokumenten auf einem Computer.
- Marketing: Sprachsuche wird genauso populär wie die schriftliche Suche, was zu mehr konversationellen Suchanfragen führt. Vermarkter können diesen Trend nutzen, indem sie auf Long-Tail-Keywords achten und konversationelle Inhalte produzieren.
- Gesundheitswesen: Der freihändige Zugang zu medizinischen Informationen ist ein bedeutender Vorteil gegenüber traditionellen Papierakten. Gesundheitsarbeiter haben jetzt schnelleren Zugang zu medizinischen Aufzeichnungen und spezifischen Verfahrensanweisungen, was bei der Patientenversorgung entscheidend sein kann.
- Sprachlernen: Spracherkennungstechnologie beseitigt Sprachbarrieren. Ohne diese Barrieren gibt es mehr Möglichkeiten für Menschen aus verschiedenen Ländern, zusammenzuarbeiten und zu innovieren.
- Größere Zugänglichkeit für behinderte Menschen: Spracherkennungstechnologie kommt behinderten Menschen zugute, da sie Untertitel von Gesprächen generieren kann. Typischerweise wird diese Technologie in Konferenzräumen, Klassenzimmern und religiösen Diensten eingesetzt.
- In-Car-Systeme: Manuelle Steuerungen in Autos wurden durch Spracherkennungstechnologie ersetzt, die es Benutzern ermöglicht, Sprachbefehle zu verwenden, um einen Radiosender auszuwählen, Musik von einem kompatiblen Gerät abzuspielen oder einen Anruf zu tätigen.
Spracherkennung vs. Stimmerkennung
Spracherkennung identifiziert die Wörter, die ein Sprecher sagt, während Stimmerkennung die Stimme des Sprechers erkennt. Darüber hinaus nimmt die Spracherkennung normale menschliche Sprache auf und verwendet NPL, um in einer Weise zu antworten, die eine echte menschliche Antwort nachahmt.
Stimmerkennung wird typischerweise auf einem Computer, Smartphone oder virtuellen Assistenten verwendet und nutzt künstliche Intelligenz (KI), um menschliche Muster zu erkennen und zu dekodieren und zu antworten. Stimmerkennung spielt eine Schlüsselrolle bei der Ermöglichung von Sicherheitsfunktionen wie Stimm-Biometrie.
Um die heute führenden Werkzeuge, die diese Technologie antreiben, zu erkunden, schauen Sie sich die beste Spracherkennungssoftware basierend auf echten G2-Benutzerbewertungen an.

Amanda Hahn-Peters
Amanda Hahn-Peters is a freelance copywriter for G2. Born and raised in Florida, she graduated from Florida State University with a concentration in Mass Media Studies. When she’s not writing, you’ll find Amanda coaching triathletes, cuddling up with a good book, or at the theater catching the latest musical.
