Was ist E-Mail-Marketing?
E-Mail-Marketing ist der Prozess, potenzielle Kunden per E-Mail zu kontaktieren. Die meisten Unternehmen betreiben diese Art des Direktmarketings aufgrund der hohen Kapitalrendite.
E-Mail-Marketing nimmt viele Formen an, einschließlich einmaliger E-Mails zur Bewerbung eines einzelnen Verkaufsartikels oder längerer Sequenzen zur Pflege von Zielgruppen. Um Zugang zu E-Mail-Adressen zu erhalten und eine Liste aufzubauen, bitten Unternehmen ihre aktuellen Kunden, sich beim Checkout für ihre Marketingkommunikation anzumelden, oder ermutigen potenzielle Kunden, ihre Kontaktdaten im Austausch für etwas Wertvolles, wie einen Lead-Magneten oder einen Rabattcode, auszutauschen.
Die meisten Unternehmen nutzen E-Mail-Marketing-Software, um ihre umfangreichen E-Mail-Listen zu verwalten, ihre Zielgruppen zu segmentieren und das Versenden von E-Mails zu automatisieren. Diese Plattformen ermöglichen es den Nutzern auch, Analysen wie Öffnungsraten, Abmeldungen und Klickraten zu sehen.
Arten des E-Mail-Marketings
Unternehmen nutzen E-Mail-Marketing auf verschiedene Weise. Unternehmen können sich für eine Art für neue Leads entscheiden, während sie für treue Kunden einen völlig anderen Ansatz verfolgen.
- Newsletter: Unternehmen senden diese informativen E-Mails wöchentlich, zweiwöchentlich oder monatlich. Sie bauen Markenbewusstsein auf und zeigen Kunden und Leads, wie hilfreich das Unternehmen ist.
- Willkommenssequenzen: Wenn Kunden sich erstmals für E-Mail-Listen anmelden, senden Unternehmen ihnen Nachrichten, um ihnen mitzuteilen, dass sie am richtigen Ort sind. Diese E-Mails erklären, wie die Marke und ihre Produkte oder Dienstleistungen helfen können und wie man anfängt.
- Pflegesequenzen: Dies ist eine Reihe von E-Mails, die Informationen übermitteln und Interesse an einem Angebot wecken, wie z.B. einem neuen Produktpaket oder Programm.
- Dediziert: Unternehmen senden manchmal einmalige E-Mails, um ein bestimmtes Produkt oder Ereignis zu bewerben. Diese E-Mails haben einen einzigen Call-to-Action (CTA).
- Warenkorbabbruch: Einige Einzelhändler richten einen Workflow ein, der automatisch eine Erinnerungs-E-Mail sendet, nachdem ein Kunde Artikel für eine bestimmte Zeit in seinem Warenkorb gelassen hat. Diese E-Mails bieten eine letzte Gelegenheit für ein Unternehmen, einige zusätzliche Fragen zu beantworten und die Leads sanft zum Kauf zu bewegen.
- Wiederengagement: Wenn Kunden auf einer E-Mail-Liste die E-Mails eines Unternehmens eine Weile nicht geöffnet haben oder nicht zurückgekehrt sind, um einen Kauf zu tätigen, verwandeln Wiederengagement-E-Mails sie wieder in warme Leads, indem sie einen Rabattcode liefern oder um Feedback bitten.
- Informativ: Diese E-Mails informieren Abonnenten über neue Angebote, um sie zu überzeugen, einen weiteren Kauf zu tätigen, ihre Abonnements zu upgraden oder die Kundenaktivierungsraten zu erhöhen. Einzelhandelsunternehmen könnten Informationen über eine neue Bekleidungslinie senden, während Software-as-a-Service (SaaS) Unternehmen E-Mails über Funktionsveröffentlichungen oder Ratschläge zum Erreichen einer Aufgabe senden könnten.
Warum ist E-Mail-Marketing wichtig?
Grundelemente des E-Mail-Marketings
Obwohl es viele Arten des E-Mail-Marketings gibt, bleiben einige grundlegende Elemente in allen Kampagnen gleich. Wichtige Komponenten, die zu berücksichtigen sind:
- Branding. Um die Markenbekanntheit zu erhöhen, schreiben Unternehmen in der Stimme der Marke und fügen ihre Logos und Farben ein.
- Betreffzeile. Die Betreffzeile ist das, was der Empfänger zuerst sieht, wenn er seinen Posteingang öffnet. Unternehmen müssen sorgfältig über den Text der Betreffzeile, die Zeichensetzung und Emojis nachdenken, um die höchstmöglichen Öffnungsraten zu gewährleisten.
- Text oder Inhalt. Die meisten E-Mails enthalten überzeugende Sprache, um Leads weiter im Verkaufstrichter zu bewegen. Einige E-Mails enthalten einen personalisierten Brief, während andere einfache Überschriften und Produktbeschreibungen enthalten.
- Visuelle Elemente. Kunden bevorzugen oft E-Mails mit auffälligen Bildern, wie Fotos, Illustrationen oder GIFs, gegenüber solchen ohne.
- Call to Action. Da die meisten E-Mails überzeugend sind, haben sie typischerweise mindestens einen Call-to-Action, der den Leser auffordert, einen gewünschten nächsten Schritt zu unternehmen, wie „jetzt kaufen“ oder „mehr erfahren“. Diese CTAs erscheinen oft als anklickbare Schaltfläche innerhalb der E-Mail.
Vorteile des E-Mail-Marketings
Von den kleinsten Unternehmen bis zu den größten Unternehmen nutzen Unternehmen E-Mail-Marketing, um ihre Leads zu informieren, zu engagieren und zu überzeugen. Einige spezifische Vorteile sind:
- Mehr Personalisierung. E-Mail-Marketing-Software ermöglicht es Unternehmen, ihre E-Mails basierend auf spezifischen Zielgruppen zu segmentieren. Zum Beispiel kann ein Lebensmittelgeschäft eine Werbe-E-Mail über ein neues Nahrungsergänzungsmittel an Kunden senden, die in der Vergangenheit gesunde Lebensmittel gekauft haben. Benutzer können auch die Namen der Kunden direkt in den Text einfügen, wodurch die E-Mail persönlicher wirkt.
- Verbesserte Kundenbindung. Mit dem richtigen Ansatz, einschließlich eines sorgfältigen Ansatzes in Bezug auf Timing, Häufigkeit und Personalisierung, können Unternehmen E-Mails nutzen, um bessere Kundenbeziehungen zu entwickeln. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie bleiben und weiterhin Einkäufe tätigen.
- Erhöhte Konversionen. Durch Personalisierung und verbesserte Loyalität ist E-Mail-Marketing ein effektives Werkzeug im Werkzeugkasten von Unternehmen, das ihnen hilft, ihre Konversionsraten zu verbessern.
Tipps für E-Mail-Marketing
Um das Beste aus einer E-Mail-Marketing-Kampagne herauszuholen und gewünschte Aktionen zu fördern, sollten Marketer einige Dinge berücksichtigen. Die folgenden Tipps bieten umsetzbare Einblicke in die Erstellung überzeugender Kampagnen, den Aufbau von Kundenbeziehungen und das Erreichen von Geschäftszielen.
- Die besten Betreffzeilen geben dem Leser einen Grund, die E-Mail zu öffnen. Unternehmen testen oft verschiedene E-Mail-Betreffzeilen im A/B-Test, um zu sehen, welche am meisten Anklang findet. Marketer sollten jedoch vermeiden, Täuschungstechniken zu verwenden. Während der Kunde die E-Mail möglicherweise öffnet, könnte er das Vertrauen in die Marke verlieren. Stattdessen sollte klare, prägnante und aufmerksamkeitsstarke Sprache verwendet werden.
- Der E-Mail-Text sollte in einem gesprächigen Ton geschrieben werden, ohne zu viel Fachjargon zu verwenden. Konzentrieren Sie sich auf die Vorteile des Produkts oder der Dienstleistung und erklären Sie, wie es die Probleme der Abonnenten lösen kann.
- Personalisierung veranlasst Menschen, E-Mails zu öffnen und zu lesen. Verwenden Sie den Namen des Empfängers in der E-Mail, wo immer möglich. Eine andere Möglichkeit könnte sein, die E-Mail-Liste zu segmentieren und gezielte E-Mails an Abonnentengruppen zu senden.
- Power-Wörter wie "kostenlos", "begrenzt", "sparen" und "neu" wecken starke Emotionen bei Menschen. Sie können Neugierlücken schaffen, E-Mails überzeugender machen und die Klickraten erhöhen.
- Sagen Sie den Lesern, ob das Endziel darin besteht, auf einen Link zu klicken, einen Kauf zu tätigen oder sich für ein Webinar anzumelden. Der Call to Action sollte klar, prägnant und umsetzbar sein.
- Respektieren Sie die Zeit und Aufmerksamkeit der Abonnenten, indem Sie es einfach machen, sich abzumelden. Fügen Sie einen Abmeldelink in die Fußzeile der E-Mails ein oder erstellen Sie eine dedizierte Abmeldeseite auf Ihrer Website.
Best Practices für E-Mail-Marketing
Ein effektiver E-Mail-Ansatz erfordert einen genauen Blick auf bestehende Daten, eine klare Strategie und häufige Tests. Weitere spezifische Best Practices werden hier besprochen.
- Berücksichtigen Sie das Timing sorgfältig. Es ist wichtig, darüber nachzudenken, welche Art von E-Mails gesendet werden sollen, aber es ist ebenso wichtig, zu überlegen, wann sie gesendet werden sollen. Ein Unternehmen muss seine Nutzer kennen und berücksichtigen, wo sie sich befinden und was sie zu bestimmten Zeiten tun könnten. Dann kann es bestimmte Zeiten testen, um zu sehen, welche die höchsten Öffnungsraten haben.
- Planen Sie die Häufigkeit. Unternehmen müssen oft mit der Häufigkeit experimentieren. Wenn sie zu viele E-Mails senden, könnten die Empfänger sie als Spam melden oder frustriert werden und sich abmelden. Wenn sie zu wenige senden, könnten die E-Mails nicht die gewünschten Konversionsraten haben.
- Optimieren Sie für Mobilgeräte. Viele Abonnenten öffnen ihre E-Mails auf ihren Handys, daher müssen Unternehmen ihre E-Mails sowohl für Desktop als auch für Mobilgeräte gestalten. E-Mail-Marketing-Plattformen ermöglichen es Ihnen, beide Ansichten zu sehen und eine Test-E-Mail zu senden.
- Vermeiden Sie Unordnung. Empfänger können von zu vielen Bildern und zu viel Text überwältigt werden. Unternehmen sollten ihre E-Mails übersichtlich gestalten und alles entfernen, was das Ziel der E-Mail nicht weiterverfolgt. Die Reduzierung der Anzahl der verschiedenen Schriftarten in der E-Mail auf drei oder weniger kann auch dazu beitragen, dass die E-Mail weniger überladen wirkt.
Erfahren Sie mehr über weitere Strategien, um Ihr E-Mail-Marketing zu verbessern.

Kelly Fiorini
Kelly Fiorini is a freelance writer for G2. After ten years as a teacher, Kelly now creates content for mostly B2B SaaS clients. In her free time, she’s usually reading, spilling coffee, walking her dogs, and trying to keep her plants alive. Kelly received her Bachelor of Arts in English from the University of Notre Dame and her Master of Arts in Teaching from the University of Louisville.
