Was ist Geotargeting?
Geotargeting ist der Prozess der Anpassung von Marketinginhalten und -anzeigen basierend auf dem geografischen Standort des Kunden. Es wird oft verwendet, um lokale Kunden in der Nähe der Organisation anzusprechen, aber der geotargetierte Standort kann jede Anzahl von Orten sein, die eine Organisation anvisieren möchte.
Geotargeting ist eine transformative Marketingstrategie für Unternehmen mit stationären Standorten und solche, die Waren direkt an die Haustüren ihrer Kunden liefern. Es ist üblich, dass Organisationen auf digitale Marketingdienste zurückgreifen, um sicherzustellen, dass ihre Geotargeting-Techniken erfolgreich sind.
Arten des Geotargeting
Die meisten Suchmaschinen bieten einige Arten von Geotargeting-Spezifikationen, aus denen Marketer wählen können, jede bestimmt durch die verwendeten Zielkriterien. Nachfolgend sind die drei am häufigsten verwendeten Typen aufgeführt:
- PLZ-Targeting: Marketer, die diesen Typ verwenden, tun dies, indem sie die gewünschte Postleitzahl suchen und eine Karte des Zielgebiets anzeigen. Diese Option ist typischerweise auf Standorte in den Vereinigten Staaten beschränkt.
- Radius-Targeting: Ziel ist es, einen bestimmten Radius zu erfassen, indem ein zentraler Standort und ein festgelegter Bereich in Meilen oder Kilometern eingegeben werden.
- Intent- oder Interessens-Targeting: Ziel ist es, Nutzer anzusprechen, die nach relevanten Schlüsselwörtern in einem bestimmten Gebiet suchen.
- Zielgruppen-Targeting: Werbung an Personen richten, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine Kategorie, Marke oder einen Standort besucht haben. Zielgruppen-Targeting wird häufig durch Verhaltens-Targeting durchgeführt und umfasst Daten sowohl zu Demografie als auch zu Besuchen.
Vorteile des Geotargeting
Geotargeting ist eine Werbestrategie, die Marketern hilft, ihre Budgets effizienter zu nutzen. Neben der Streckung der Werbeausgaben führt Geotargeting auch zu mehr Klicks und Konversionen. Wichtige Vorteile sind:
- Maximierung des Werbebudgets: Wenn Anzeigen auf Verbraucher in hyperrelevanten Gebieten ausgerichtet sind, ist jeder für Impressionen und Klicks ausgegebene Dollar gut investiert, was die Werbung eines Unternehmens effizienter macht.
- Personalisierte Anzeigen verteilen: Das Targeting von Anzeigen auf einen bestimmten Standort ermöglicht es Marketern, maßgeschneiderte Inhalte zu erstellen, die zu mehr Klicks und Konversionen führen. Anzeigen können standortspezifische Angebote, Veranstaltungen und saisonale Produkte im Text ansprechen, ohne dass die Anzeige den falschen Kunden erreicht.
- Anzeigen testen: Marketer können neue Anzeigendesigns, Inhalte, Produkte und Dienstleistungen an einem Standort testen, bevor sie sie ihrem gesamten Publikum präsentieren.
- Standorte von Wettbewerbern ausschließen: Wenn ein konkurrierendes Unternehmen in einer bestimmten Gemeinschaft stark vertreten ist, können Marketer diesen Standort von ihrem Targeting ausschließen, um zu vermeiden, dass das Werbebudget für loyale Kunden verschwendet wird, die wahrscheinlich nicht wechseln. Dies ist auch vorteilhaft für Unternehmen, die nicht möchten, dass Wettbewerber ihre digitalen Anzeigen sehen.
- Lokal relevant werden: In einigen Branchen oder für kleinere Unternehmen kann es ein erheblicher Vorteil sein, lokal und relevant zu sein. Zum Beispiel können lokale Restaurants und kleine Unternehmen mit wenigen Standorten von lokalisierter Werbung profitieren. Sie können ihre Relevanz verbessern, indem sie Software zur Verwaltung lokaler Einträge verwenden.
Best Practices für Geotargeting
Um effektiv zu geotargeten, müssen Marketer die richtigen Standorte auswählen, die falschen Standorte ausschließen, Trends studieren und die Einstellungen der Werbeplattform zu ihrem Vorteil anpassen. Hier sind einige Best Practices für Geotargeting:
- Die richtigen Standorte anvisieren: Marketer sollten die Gebiete anvisieren, die für die Kundenbasis der Organisation am relevantesten sind. Stationäre Unternehmen sollten immer die Gebiete um ihre Standorte herum einbeziehen. Selbst E-Commerce-Websites sollten ihr Targeting auf Regionen beschränken, die eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei Konversionen haben.
- Negative Keywords verwenden: Für effektives Kampagnenmanagement ist es ebenso wichtig, die falschen Standorte auszuschließen, wie die richtigen auszuwählen. Wenn eine Organisation einen bestimmten Standort oder ein bestimmtes Land nicht bedient, sollte sie diesen Standort mithilfe negativer Keywords von ihren Kampagnen ausschließen.
- Trends studieren: Google Trends bietet Einblicke, welche Standorte eher konvertieren. Wenn die Keywords einer Organisation in einem bestimmten geografischen Gebiet außergewöhnlich gut abschneiden, wird das Targeting dieses Gebiets wahrscheinlich zu Konversionen führen.
- Nutzer im gewünschten Standort anvisieren: Die Standardeinstellung von Google wird Anzeigen an Nutzer schalten, die das Zielgebiet suchen. Für beste Ergebnisse sollten Marketer die Google-Anzeigeneinstellungen ändern, um Anzeigen an Nutzer zu zeigen, die sich im angegebenen Standort befinden, nicht an diejenigen, die ihn suchen.

Martha Kendall Custard
Martha Kendall Custard is a former freelance writer for G2. She creates specialized, industry specific content for SaaS and software companies. When she isn't freelance writing for various organizations, she is working on her middle grade WIP or playing with her two kitties, Verbena and Baby Cat.
