Was ist Mindshare?
Mindshare, auch bekannt als Share of Mind Marketing, misst das Bewusstsein der Verbraucher für ein bestimmtes Produkt, eine Idee oder eine Marke. Es korreliert direkt mit der Sichtbarkeit und Beliebtheit einer Marke im Vergleich zu ihren Wettbewerbern. Ziel ist es, eine Marke als die erste zu etablieren, an die Menschen denken, wenn sie das benötigen, was die Marke anbietet.
Um die Markenbekanntheit zu steigern, verwenden Marketingteams Medienüberwachungssoftware, um Kundenmeinungen zu verfolgen, Loyalität aufzubauen und herauszufinden, wie Kunden die Marke wahrnehmen, damit sie jedes Mal ein außergewöhnliches Erlebnis bieten können.
Beispiele für Mindshares
Wenn man gebeten wird, eine Fast-Food-Kette zu nennen, würden die meisten Verbraucher wahrscheinlich an McDonald’s oder andere etablierte Marken in ihrer geografischen Region denken. Der Höhepunkt des Mindshare-Marketings ist erreicht, wenn ein Markenname oder Produkt als allgemeines Verb oder Definition an Bedeutung gewinnt.
Einige Beispiele sind:
- Kleenex: Wenn jemand nach einem Kleenex fragt, um sich die Nase zu putzen, zeigt das, dass die Marke Kleenex im Vergleich zu anderen Taschentuchmarken auf dem Markt im Vordergrund steht.
- Google: Der alltägliche Gebrauch des Ausdrucks „Google es“ zeigt, dass die Marke Google in den Wortschatz für die damit verbundene Handlung eingegangen ist und über eine reine Suchmaschine hinausgewachsen ist.
- Chapstick: Es ist leicht zu vergessen, dass Chapstick keine Produktkategorie, sondern ein Markenname für Lippenbalsam ist, der von Pfizer hergestellt wird.
Wie erlangt eine Marke Mindshare?
Das Erlangen von Mindshare wird hauptsächlich durch die Markenpositionierung beeinflusst. Marken, die als Symbol für etwas stehen, das den Verbrauchern emotional wichtig ist, werden eher in Erinnerung bleiben.
Unternehmen können sich auf menschliche Werte stützen und sich so positionieren, dass sie die folgenden Eigenschaften repräsentieren:
- Glück
- Schönheit
- Prestige
- Intelligenz
- Unabhängigkeit
Marken können auch so positioniert werden, dass sie für Produkteigenschaften stehen, wie zum Beispiel:
- Zuverlässigkeit
- Benutzerfreundlichkeit
- Hohe Qualität
- Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
Für kleinere Unternehmen mag es unrealistisch sein, das Mindshare zu erreichen, das allgegenwärtige Marken wie Uber oder Band-Aid erlangt haben. Stattdessen sollten sich kleine Unternehmen darauf konzentrieren, Markenbekanntheit zu erlangen.
Die Steigerung der Markenpräsenz kann durch verschiedene Methoden erreicht werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf bezahlte und organische soziale Netzwerkplattformen, Influencer-Marketing-Kampagnen und Content-Marketing-Strategien.
Mindshare vs. Marktanteil vs. Herzanteil
Selbst mit fortschrittlichen Werbe- und Social-Media-Tools und -Metriken ist Mindshare schwer zu quantifizieren. Eine gängige Methode, um zu beurteilen, ob eine Marke oder ein Produkt Mindshare erreicht hat, besteht darin, zu überlegen, ob es mit einem Verb oder einer Definition gleichgesetzt wird. Eine weitere Metrik ist die Menge an Aufsehen, die die Marke durch Erwähnungen in der Öffentlichkeit oder den Medien erregt.
Im Vergleich zu Mindshare ist Marktanteil leichter zu definieren. Es ist der prozentuale Anteil eines Unternehmens am Gesamtumsatz in einer Branche. Der Marktanteil wird berechnet, indem der Umsatz des Unternehmens durch den Gesamtumsatz der Branche im gleichen Zeitraum geteilt wird.
Daher ist der Marktanteil im Gegensatz zu Mindshare an Metriken gebunden. Ein Unternehmen, das seinen Marktanteil erhöht, wird seinen Umsatz schneller steigern als seine Wettbewerber. Das Unternehmen mit dem größten Marktanteil wird als Marktführer bezeichnet.
Wie Mindshare konzentriert sich Herzanteil darauf, eine emotionale Verbindung mit dem Publikum zu schaffen, anstatt sich ausschließlich auf die Zahlen zu konzentrieren, wie es beim Marktanteil der Fall ist.

Amanda Hahn-Peters
Amanda Hahn-Peters is a freelance copywriter for G2. Born and raised in Florida, she graduated from Florida State University with a concentration in Mass Media Studies. When she’s not writing, you’ll find Amanda coaching triathletes, cuddling up with a good book, or at the theater catching the latest musical.
