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Kontextuelles Targeting

von Mara Calvello
Kontextuelles Targeting ist, wie ein Unternehmen seine Anzeigen auf einer relevanten Website anzeigt. Entdecken Sie, wie es funktioniert, die grundlegenden Elemente, Vorteile und mehr.

Was ist kontextuelles Targeting?

Kontextuelles Targeting ist die Methode, mit der Organisationen Anzeigen auf einer anderen Website basierend auf dem Inhalt der Seite anzeigen. Der Inhalt der Website und die Anzeige auf der Seite sollten eine offensichtliche Verbindung haben und authentisch und relevant erscheinen – niemals zufällig. Traditionelles kontextuelles Targeting erfolgt durch das Abgleichen von Schlüsselwörtern auf der Seite mit Schlüsselwörtern, die ein Unternehmen anvisieren möchte.

Eine Möglichkeit, über kontextuelles Targeting nachzudenken, ist, es mit dem Platzieren einer Printanzeige in einem Nischenmagazin zu vergleichen. Zum Beispiel würde ein Software-as-a-Service (SaaS)-Unternehmen keine Anzeige auf seiner Website für einen Geschirrspüler oder Laufschuhe schalten, da diese Produkte nicht in einer übereinstimmenden Nische liegen.

Um sicherzustellen, dass ihre Bemühungen im kontextuellen Advertising erfolgreich sind, nutzen Organisationen Cross-Channel-Advertising-Software, um Anzeigen über mehrere digitale Kanäle wie Suche, Display, Mobil, Soziales und Video zu schalten. Die Nutzung dieser Tools bietet Unternehmen Zugang zu einer Vielzahl von Zielgruppen und ermöglicht es Werbetreibenden, die Vorteile jedes Kanals voll auszuschöpfen.

Grundlegende Komponenten des kontextuellen Targetings

Damit kontextuelles Targeting effektiv funktioniert, müssen zwei Komponenten zusammenarbeiten. Diese Komponenten sind:

  • Ein Web-Crawler scannt jede URL einer Website, die dann den Inhalt und die Platzierungen kategorisiert.
  • Wenn ein Benutzer eine Webseite besucht, werden die Informationen über die URL in der Anfrage an einen Ad-Server übermittelt. Dann gleicht der Ad-Server die vom Web-Crawler gesammelten Daten mit der URL ab und kann relevante Kampagnen mit Schlüsselwörtern und Themenkategorien abgleichen.

Prozess des kontextuellen Targetings

Ein spezifischer Prozess wird befolgt, wenn eine Organisation kontextuell ausgerichtete Anzeigen schaltet. Dieser Prozess ist:

  • Wählen Sie die richtigen Parameter. Zuerst müssen Marken ein Thema oder eine Kategorie auswählen, in die ihre Kampagne passt. Dadurch wird eine Anzeige berechtigt, auf einer Website geschaltet zu werden. Organisationen können auch Schlüsselwörter für eine präzisere Ausrichtung innerhalb breiterer Themen auswählen.
  • Suchmaschinen analysieren die Seite. Als nächstes analysiert die Suchmaschine den Inhalt jeder Webseite, um die Anzeige mit relevantem Inhalt abzugleichen. Elemente wie Text, Sprache, Seitenstruktur, Linkstruktur, Bilder und Schlüsselwörter werden alle berücksichtigt.
  • Eine Anzeige wird platziert. Schließlich wird eine Platzierung gefunden, die zum Kontext der Anzeige passt, und die kontextuelle Anzeige wird auf einer Website platziert.

Vorteile des kontextuellen Targetings

Wenn eine Organisation sich die Zeit nimmt, kontextuelles Targeting in ihre Werbestrategien zu integrieren, wird sie viele Vorteile erleben. Kontextuelles Targeting ist vorteilhaft, weil es:

  • Markensicherheit anspricht. Da kontextuelle Anzeigen nur neben Inhalten angezeigt werden, die für ihr Angebot relevant sind, hilft es, die Unterscheidung und Stimmung einer Seite zu verstehen, um ihre Relevanz und Sicherheit zu bestimmen. Dies gibt Marken die Gewissheit, dass Anzeigen auf Websites platziert werden, die die Marke und ihre Botschaft genau repräsentieren.
  • Nicht auf Drittanbieter-Cookies angewiesen ist. In der Welt der Online-Werbung ist der Schutz der Privatsphäre der Verbraucher ein Muss. Unternehmen müssen daran denken, dass Schwergewichte wie Apple und Google Drittanbieter-Cookies auslaufen lassen und blockieren, sodass die Verwendung dieser Strategie der Vergangenheit angehört. Glücklicherweise zielt kontextuelles Targeting nicht auf bestimmte Benutzer ab, sodass es nicht auf Drittanbieter-Cookies angewiesen ist, um erfolgreich zu sein.
  • Ein großartiges Kundenerlebnis bietet. Trotz des Verzichts auf Verhaltensfokussierung treibt kontextuelles Targeting die Leistung auf eine Weise an, die Verhaltens-Targeting nicht kann. Darüber hinaus werden diese Anzeigen als weniger beunruhigend für einen Benutzer empfunden, sodass sie möglicherweise positiver wahrgenommen werden.
  • Genauer als je zuvor ist. Kontextuelles Targeting ist durch künstliche Intelligenz (KI) intelligenter und genauer geworden. Es verwendet auch die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) für ein tieferes und besseres Verständnis des Kontexts und der Stimmung einer Webseite. Maschinelles Lernen kann Werbetreibenden helfen, sich von der Abhängigkeit von einfachen Schlüsselwörtern zu lösen und stattdessen auf KI zu setzen, um die relevantesten Inhalte zu finden.

Best Practices für kontextuelles Targeting

Organisationen können bestimmte Best Practices befolgen, um ihrer Zielgruppe hochgradig personalisierte Anzeigeninhalte zu liefern. Berücksichtigen Sie die folgenden Best Practices, wenn Sie eine kontextuelle Targeting-Kampagne durchführen.

  • Werden Sie kreativ. Um die besten Erfolgschancen zu haben, werden Sie kreativ mit dem Anzeigentext und dem Design, um die Aufmerksamkeit der richtigen Zielgruppe zu erregen.
  • Fügen Sie einen Call-to-Action hinzu. Die Anzeige zu sehen ist eine Sache, Maßnahmen zu ergreifen eine andere. Geben Sie den Benutzern einen klaren Call-to-Action (CTA), wie jetzt einkaufen, mehr erfahren oder hier starten.
  • Berücksichtigen Sie die Käuferreise. Wenn eine Organisation Schwierigkeiten hat, Schlüsselwörter zu entwickeln oder eine relevante Kategorie auszuwählen, überprüfen Sie die Käuferreise. Bestimmen Sie, wer die Zielgruppe ist, welche Websites sie besuchen und welche Seiten sie durchsuchen.
  • Vergessen Sie nicht negative Schlüsselwörter. Dies sind Schlüsselwortbegriffe mit einer ähnlichen Schreibweise wie das anvisierte Schlüsselwort. Die Aufnahme dieser Begriffe schützt eine Marke auch davor, mit der falschen Art von Inhalten in Verbindung gebracht zu werden. Zum Beispiel sollte eine Organisation, die den Begriff „Lesebrille“ anvisiert, negative Schlüsselwörter für Brillen festlegen, die zum Trinken von Getränken verwendet werden, damit die Anzeigen nicht fehlplatziert werden.

Kontextuelles Targeting vs. Verhaltens-Targeting

Verhaltens-Targeting, manchmal auch als Zielgruppen-Targeting bezeichnet, taucht in die persönlichen Gewohnheiten und Handlungen eines Benutzers ein, um relevante Anzeigen zu implementieren. Es segmentiert Zielgruppen basierend auf dem Web-Browsing-Verhalten wie besuchte Seiten, durchgeführte Suchanfragen, angeklickte Links und gekaufte Produkte.

Kontextuelles Targeting ist spezifisch für den Inhalt der Webseite, um relevante Anzeigen zu implementieren.

Mara Calvello
MC

Mara Calvello

Mara Calvello is a Content and Communications Manager at G2. She received her Bachelor of Arts degree from Elmhurst College (now Elmhurst University). Mara writes content highlighting G2 newsroom events and customer marketing case studies, while also focusing on social media and communications for G2. She previously wrote content to support our G2 Tea newsletter, as well as categories on artificial intelligence, natural language understanding (NLU), AI code generation, synthetic data, and more. In her spare time, she's out exploring with her rescue dog Zeke or enjoying a good book.

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