In vielerlei Hinsicht ist Essen eine visuelle Kunst.
Denken Sie darüber nach: Wenn etwas gut aussieht, möchten Sie es wahrscheinlich probieren, oder?
Wenn Sie darüber nachdenken, einen Blog zu starten, der sich um Essen dreht, sollten Sie wissen, dass es schwierig sein kann, den Geschmack Ihrer Rezepte in die Art und Weise zu übersetzen, wie sie auf der Kamera aussehen. Nicht jeder hat die Mittel, um produktionstaugliche Ausrüstung zu kaufen, aber das bedeutet nicht, dass Sie nicht in der Lage sind, hochwertige Bilder ganz alleine zu erstellen. Egal, ob Sie an der Fotografie eines neuen Rezepts arbeiten oder Bilder für Ihren Instagram-Feed kuratieren, es gibt viel, was Sie tun können, um Ihre Bilder wie Magazin-Cover-Qualität erscheinen zu lassen.
In diesem Artikel teilen wir 10 wesentliche Tipps, um Ihre Fähigkeiten in der Food-Fotografie auf das nächste Level zu heben.
10 wesentliche Tipps für appetitliche Food-Fotografie
Wenn Sie das Cover eines Kochmagazins betrachten, sehen Sie nur das glänzende, ästhetisch ansprechende Endprodukt. Was Sie nicht sehen, sind die Food-Stylisten, Fotografen und andere Crew-Mitglieder, die stundenlang gearbeitet haben, um diesen finalen Schuss zu bekommen. Glauben Sie es oder nicht, Essen gut aussehen zu lassen, kann tatsächlich ziemlich schwierig sein.
Die gute Nachricht? Sie benötigen kein hohes Produktionsbudget oder ein ganzes Team von Leuten, um hochwertige Bilder zu erhalten, die Ihr Publikum fesseln werden. Wir haben die Top 10 Tipps zusammengestellt, um Ihre Fähigkeiten im Fotografieren von Lebensmitteln zu verbessern.
Lassen Sie uns anfangen.
Tipp 1: Besorgen Sie sich die richtige Ausrüstung für die Food-Fotografie
Sie müssen nicht Hunderte von Dollar für eine neue Kamera ausgeben, aber Sie werden einige einfache Ausrüstungsgegenstände benötigen, um loszulegen.
Hier ist die grundlegende Ausrüstung, die Sie benötigen:
Kameraausrüstung
Wenn Sie bereits professionelle Kameraausrüstung wie eine DSLR und ein Stativ haben, sind Sie auf einem guten Weg. Wenn nicht, ist das auch in Ordnung. Ein Smartphone reicht aus, wenn Sie gerade erst anfangen.
Beleuchtung
Natürliches Licht ist die beste Option für die Food-Fotografie, aber es wird nicht immer verfügbar sein und so aussehen, wie Sie es möchten. Erwägen Sie die Investition in ein künstliches Licht, wie ein Studioblitz oder Dauerlicht, damit Sie mehr Möglichkeiten haben, wenn das natürliche Licht nicht mitspielt.
Reflektor
Manchmal auch als Bounce-Board bezeichnet, ermöglicht ein Reflektor Ihnen, zu kontrollieren, wohin das Licht geht und welche Winkel des Motivs es trifft, indem es in verschiedene Richtungen gestreut wird. Mit einem Reflektor haben Sie die Möglichkeit, Highlights und Schatten nach Ihren Wünschen zu manipulieren.
Software
Wenn Sie möchten, dass Ihre Bilder ihr Bestes geben, ist es eine gute Idee, in Foto-Bearbeitungssoftware zu investieren. Eine Bearbeitungslösung wird kein schlechtes Bild reparieren, aber sie wird ein bereits großartiges Foto verbessern.
|
Verwandt: Nicht sicher, wo Sie nach der richtigen Bearbeitungslösung suchen sollen? Entdecken Sie die beste Foto-Bearbeitungssoftware auf dem Markt. |
Möchten Sie mehr über Foto-Bearbeitungssoftware erfahren? Erkunden Sie Foto-Bearbeitung Produkte.
Tipp 2: Finden Sie einen Raum, der vielseitige Hintergründe ermöglicht
Sobald Sie alle notwendigen Ausrüstungsgegenstände haben, ist es an der Zeit, herauszufinden, wo Sie sie aufstellen. Es sei denn, Sie haben ein Studio, sollten Sie einen Platz in Ihrem Zuhause finden, der den besten Zugang zu natürlichem Licht hat. Üben Sie das Fotografieren in verschiedenen Bereichen, bis Sie einen finden, mit dem Sie zufrieden sind. Sie denken vielleicht, dass die Ecke in Ihrem Wohnzimmer gutes Licht hat, aber es könnte auf der Kamera ganz anders aussehen.
Sie müssen auch über die Art des Hintergrunds nachdenken, den Ihre Bilder haben werden. Idealerweise würden Ihre Fotos in einer echten Küchen- oder Esszimmerumgebung mit einem authentischen Hintergrund aufgenommen werden, aber das ist nicht immer realistisch und erlaubt keine Vielfalt. Eine einfachere Option ist es, eigene Hintergründe zu kaufen oder zu erstellen. Die meisten werden online für unter 100 $ verkauft und können wiederverwendet werden, um verschiedene Szenen für Ihre Food-Fotografie einzurichten.
Tipp 3: Wählen Sie Requisiten, die das Essen ergänzen
Einer der einfachsten Wege, Ihre Food-Fotografie auf das nächste Level zu heben, ist die Verwendung von Requisiten. Als Fotografie-Tool lassen Requisiten Ihr Bild lebendig werden und geben ihm den notwendigen Kontext. Das Beste daran? Sie müssen kein Vermögen ausgeben, um neue Gegenstände zu kaufen - es gibt viele Requisiten, die Sie wahrscheinlich bereits im Haus herumliegen haben.
Eine Requisite kann jeder Gegenstand sein, der Ihr Bild verbessert: ein Schneidebrett, Servietten, Besteck, Pergamentpapier und sogar die Teller oder Schüsseln, in denen das Essen platziert ist.

Im obigen Beispiel sehen Sie, wie der Fotograf Requisiten verwendet, um das Essen zu rahmen und die Szene zu setzen. Die Tassen, Löffel, das Schneidebrett und verstreute Essensgarnituren arbeiten zusammen, um das Foto zu verbessern.
Tipp 4: Übersehen Sie keine kleinen Details
Es sei denn, Sie fotografieren eine ganze Szene, die meisten Bilder von Lebensmitteln, die Sie aufnehmen werden, sind Nahaufnahmen. Das bedeutet, dass die kleinsten Details, bis hin zu den Essenskrümeln und Wassertropfen, einen großen Unterschied machen.
Beachten Sie, wie die Brotkrümel und das gebrochene Eigelb im Bild unten das Foto verbessern:

Um mehr Kontrolle darüber zu haben, wie diese Details auf der Kamera erscheinen, sollten Sie in ein paar einfache Werkzeuge investieren, die Ihnen das Leben erleichtern. Zum Beispiel sind eine Pinzette nützlich, um kleine Anpassungen am Essen vorzunehmen, ohne es zu berühren. Ein weiteres hilfreiches Werkzeug ist eine Sprühflasche - ein paar Spritzer Wasser lassen Produkte sofort frischer erscheinen.
Möchten Sie eine größere Investition tätigen? Schauen Sie sich Makroobjektive für Ihre Kamera oder Ihr Telefon an, um jedes letzte Detail festzuhalten.
Tipp 5: Stellen Sie sicher, dass das Essen kamerabereit ist
Wie Sie inzwischen wissen, gibt es viel zu tun, bevor Sie die Kamera in die Hand nehmen und mit dem Fotografieren beginnen. In der gleichen Weise, wie ein Model gestylt werden muss und durch Haar und Make-up geht, bevor ein Fotoshooting beginnt, übernehmen Sie die Rolle des Food-Stylisten, bevor Sie mit dem Fotografieren beginnen.
Sobald das Essen zubereitet ist, platzieren Sie eine kleine bis mittlere Menge davon auf dem entsprechenden Geschirr (z.B. Teller, Schüssel, Einmachglas usw.). Sie möchten das Bild nicht mit zu viel Essen überladen, da es ablenkend wirken kann. Achten Sie darauf, alles realistisch aussehen zu lassen.
Zum Beispiel sehen Garnituren ästhetisch ansprechend aus, können aber auch ablenkend sein, wenn sie nicht essbar oder realistisch sind. Fügen Sie ein oder zwei Requisiten hinzu, um das Setting zu vervollständigen, aber nur, wenn es im Kontext der Geschichte, die Sie erzählen möchten, Sinn macht. Fügen Sie keine Requisiten nur um ihrer selbst willen hinzu; haben Sie einen Fokus.
Tipp 6: Experimentieren Sie mit verschiedenen Winkeln
Es gibt keine Einheitslösung, wenn es um Kamerawinkel für die Food-Fotografie geht. Es hängt alles davon ab, was Sie im Bild vermitteln möchten. Einige Details sind wichtiger als andere; passen Sie Ihren Winkel an, um das hervorzuheben, was für die Geschichte, die Sie erzählen möchten, am relevantesten ist.
Auf einen Blick, hier sind einige beliebte Winkel, die in der Food-Fotografie verwendet werden:
Der Frontalwinkel
Dieser Schuss ist in einem Null-Grad-Winkel, bei dem die Kamera direkt auf das Motiv gerichtet ist. Beachten Sie, dass der Betrachter nur die Vorderseite des Gerichts sehen kann, also wenn es ein Topping gibt, das Sie hervorheben möchten, ist dies möglicherweise nicht die beste Wahl. Auf der anderen Seite, wenn Sie ein Essen zeigen möchten, das Höhe hat, wie ein Milchshake, wäre dies der richtige Winkel.

Der Überkopfwinkel
Wenn Sie eine Auslage oder ein größeres Layout mit vielen Requisiten aufnehmen, ist ein 90-Grad-Winkel eine gute Wahl. Allerdings opfern Sie Tiefe und die Möglichkeit, das Essen aus der Nähe zu sehen.

Der 45-Grad-Winkel
Dieser Winkel trifft für einige den Sweet Spot in der Food-Fotografie, da er sowohl Höhe als auch Tiefe kombiniert.

Tipp 7: Überladen Sie den Bilderrahmen nicht
Es kann verlockend sein, so viel wie möglich in das Bild zu packen. Denken Sie immer daran, dass das Bild, das Sie aufnehmen, nur ein Teil einer größeren Geschichte ist. Ihr Fokus sollte darauf liegen, das Wichtige hervorzuheben. Alles, was ablenkt, sollte ganz aus dem Rahmen entfernt werden. Mit anderen Worten, überladen Sie das Bild nicht und nutzen Sie den negativen Raum zu Ihrem Vorteil.
| Definition: In der Fotografie ist das Gegenteil von negativem Raum positiver Raum. Der Begriff bezieht sich auf den Bereich in Ihrem Bild, der vom Motiv eingenommen wird. |
Tipp 8: Werden Sie kreativ mit Farben und Tönen
Sie müssen kein Experte in Farbtheorie sein, um zu wissen, dass sie eine wichtige Rolle in der Gesamtästhetik eines Bildes spielt. Einige Farben sind warm, andere sind kalt. Einige Farben sind subtil, andere sind kräftig. Es ist eine gute Idee, im Hinterkopf zu behalten, welches Gefühl Sie Ihrem Publikum vermitteln möchten, wenn es Ihr Bild betrachtet.
Seien Sie sich bewusst, wie die Farben des Essens mit den Requisiten oder dem Geschirr, das im Rahmen enthalten ist, harmonieren. Vermeiden Sie harte Muster oder Farben, die nicht gut zusammenpassen.
Streben Sie danach, etwas zu schaffen, das kohärent und angenehm für das Auge ist.
Tipp 9: Ihr Bild ist nicht fertig, bis es bearbeitet ist
Selbst nachdem Sie sich die Mühe gemacht haben, einen fotobereiten Hintergrund einzurichten, Ihr Essen akribisch zu stylen und es im besten Licht zu fotografieren, gibt es einige Elemente, die einfach schlecht auf dem fertigen Foto übersetzt werden können. Hier kommt die Bearbeitung ins Spiel.

Mit einem Foto-Bearbeitungstool haben Sie die Möglichkeit, das Bild auf viele verschiedene Arten zu manipulieren, um Ihr gewünschtes Endergebnis zu erzielen. So sehr Sie auch versuchen, die Beleuchtung zu kontrollieren, es ist nicht immer möglich, sie allein mit Ihrer Kamera perfekt zu machen. Die Bearbeitung des Bildes nach der Aufnahme hilft Ihnen, Ungleichgewichte zu beheben und die Beleuchtung genau richtig zu machen. Zusätzlich können Sie alles, was unpassend aussieht, wie ein verirrter Krümel, herausbearbeiten.
| Verwandt: Arbeiten Sie mit einem knappen Budget? Entdecken Sie die beste kostenlose Foto-Bearbeitungssoftware, damit Sie atemberaubende Bilder erstellen können, ohne das Budget zu sprengen. |
Tipp 10: Verbessern Sie Ihre Bilder mit geschriebenem Inhalt
Ein Bild mag tausend Worte wert sein, aber es wird mehr als ein gutes Bild brauchen, um die Aufmerksamkeit Ihres Publikums zu erregen und zu halten. Wenn Sie die Zeit und Mühe investieren, großartige Bilder zu machen, möchten Sie sicherstellen, dass die Leute sie sehen. Erstellen Sie hochwertige Inhalte, um Ihre Fotos zu unterstützen. Dies könnte in Form von Blog-Inhalten, Rezepten oder sogar Videos geschehen. Diese Elemente sollten zusammenarbeiten, um eine Geschichte zu erzählen und Ihrem Publikum einen Mehrwert zu bieten, der es dazu bringt, immer wieder zurückzukommen.
Klick, Blitz
Mit diesen Tipps im Hinterkopf, gehen Sie Ihr nächstes Food-Fotografie-Projekt als Gelegenheit an, zu experimentieren und verschiedene Techniken auszuprobieren. Behalten Sie im Auge, wie Ihr Publikum reagiert, und nehmen Sie entsprechend Änderungen vor. Bevor Sie es wissen, wird Food-Fotografie ein Kuchenstück sein.
Bereiten Sie sich darauf vor, Ihren Food-Blog zu starten? Schauen Sie sich die einfachsten Website-Builder an, um Ihre Seite schnell und einfach zu starten.

Izabelle Hundrev
Izabelle is a Partner Marketing Specialist at InStride and a former content specialist at G2. Outside of work, she is passionate about all things pop culture, food, and travel. (she/her/hers)
